Thom Delißen: Die APO und die 60 er

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Thom Delißen: Die APO und die 60 er
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Fassung: 1. Auflage
Verlag: TD Textdesign
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Sprache: Deutsch
Seiten: 736 (Druckfassung)
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Die APO in den 1960er Jahren

In der Bundesrepublik Deutschland verstärkte sich ab Mitte der 1960er Jahre

mit der Studentenbewegung, die mit der APO oft synonym gesetzt wird, die

bis dahin bedeutendste außerparlamentarische Opposition in Deutschland (die

sich selbst im Kürzel APO benannte). Ihre besonders von den

Universitätsstädten ausgehenden Aktivitäten erreichten in den Jahren 1967

und 1968 ihren Höhepunkt. Die häufig in Bezugnahme auf diese Zeit ihrer

Hochphase auch 68er-Bewegung genannte studentische APO wurde im

Wesentlichen getragen durch den Sozialistischen Deutschen Studentenbund

(SDS).

Die APO entwickelte sich aus der Opposition gegen die seit 1966 regierende

sog. große Koalition aus CDU und SPD unter Bundeskanzler Kurt Georg

Kiesinger (CDU) und die von dieser Regierung geplante

Notstandsgesetzgebung, die letztlich gegen die Proteste der APO und das

Votum der einzigen kleinen Oppositionspartei FDP durchgesetzt wurde. Die

somit nahezu fehlende Opposition im Deutschen Bundestag und das verbreitete

Gefühl, durch keine der im Bundestag befindlichen Parteien angemessen

vertreten zu werden, begünstigte das Erstarken der außerparlamentarischen

Opposition.

Des Weiteren forderte die APO eine Demokratisierung der Universitätspolitik

(ein Motto der Studentenbewegung, das die Verkrustung der Strukturen an den

Hochschulen aufzeigen sollte, lautete: "Unter den Talaren – Muff von 1000

Jahren"). Man warf der Elterngeneration, die sich nur für wirtschaftlichen

Wiederaufbau interessiere, eine gesellschaftliche Verdrängung der

Verbrechen des Nationalsozialismus vor und insbesondere die Tatsache, dass

immer noch ehemalige Nationalsozialisten in hohen und höchsten Ämtern

saßen. Die APO kritisierte die Notstandgesetzgebung mit ihrer weitgehenden

Entrechtung und Kontrolle der Bürger im Eventualfall, die die Assoziation

an den Faschismus weckten.

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