Fünf fiktive, teils kafkaesk anmutende Ge­schich­ten sind dem nicht immer als Gegen­satz­paar zu begreifenden Begriffen »töten" und »leben" ge­wid­met. Motive, die das Töten als eine aus den Umständen gewonnene Konsequenz erklären und rechtfertigen, stehen Beweggründen, trotz noch so widriger Umstände zu leben und leben zu lassen, gegenüber. Nicht immer folgt das eine oder andere einer tatsächlichen Abwägung, einer getroffenen Entscheidung, nicht selten scheitert die Ausführung eines Vorhabens an hinzugekommenen Erkenntnissen und gelegentlich stehen ganz andere Motive hinter einer vorgeschobenen Rechtfertigung.

Eine so unterhaltsame wie nachdenklich stimmende Reflexion menschlichen Verhaltens.