Patricia Vandenberg: Im Angesicht des Abgrunds

Dr. Norden Extra 230 – Arztroman

Patricia Vandenberg: Im Angesicht des Abgrunds
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Extra

Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben.

Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.

Dr. Danny Norden wanderte mit seiner Freundin Tatjana über einen orientalischen Markt. Das Geschrei der Kaufleute mischte sich mit der Musik aus einem scheppernden Radio. An bunten Marktständen wurden Gewürze und Korbwaren, Stoffe, Früchte und einfache warme und kalte Speisen feilgeboten. Verwirrende Gerüche nach Zimt, Honig und Gebratenem umwehten seine Nase. Im schwindenden Tageslicht breitete die Hitze des Tages ihre wärmende Decke aus. Ein zufriedenes Lächeln spielte um Dannys Lippen, während er Tatjana dabei zusah, wie sie an einem Stand um eine Tasse Kaffee feilschte. »Zum letzten Mal: Kochst du mir endlich Kaffee!« Wie ein Peitschenhieb fuhr eine Stimme, die rein gar nichts mit Tatjanas gemein hatte, durch seinen Traum. »Ich warte schon eine halbe Ewigkeit darauf, dass du endlich wach wirst.« Noch während sich Danny wunderte, tauchte er aus den Tiefen seines Traums hinauf an die Oberfläche. Die orientalische Hitze war einer unangenehmen Kühle gewichen. Fröstelnd wollte er die Decke über den nackten Oberkörper ziehen. Doch da war nichts. Verwirrt öffnete Danny die Augen und blinzelte ins graue Licht des noch jungen Tages. Die junge Frau, die aufrecht neben ihm im Bett saß und ihn herausfordernd anstarrte, war nicht Tatjana. Es dauerte einen Moment, bis ihm ihr Name wieder einfiel. »Charlotte, was ist denn los? Warum bist du schon wach?«, fragte er und tastete nach dem Wecker.