Hans-Christoph Ramm: 1848. Die Welt mit eigenen Augen sehen

Repräsentantinnen und Repräsentanten der Wirkungsästhetik im Vormärz

Hans-Christoph Ramm: 1848. Die Welt mit eigenen Augen sehen
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Verlag: Koenigshausen & Neumann
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 276 (Druckfassung)
Format: PDF
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Die Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern im vormärzlichen

Deutschland und eines italienischen Komponisten, Gioachino

Rossini, sind wirkungsästhetisch als gesellschaftlich und kulturell eingreifende

Werke gegen reaktionäres Handeln der Monarchie und für

republikanische Visionen zu verstehen. Die Werke der frühen Frauenbewegung

verknüpfen kritisch das Private mit dem Politischen. Wilhelm

Hauffs Novellen und Büchners Dramen werden als eine Literatur

gelesen, die die Zensur des Vormärz unterläuft. Rossinis Opern gelten

Hauff in ihrer musikalischen Leichtigkeit und Kritik am Patriarchat als

narrative Vorbilder. Die in den 1840er Jahren in die Öffentlichkeit tretenden

Werke emanzipierter Frauen klagen politisch eingreifend das

Ringen um Denk- und Redefreiheit in einer demokratischen Öffentlichkeit

auf journalistischem, literarisch-publizistischem Gebiet ein.

Ihr J’accuse richtet sich gegen die Durchkreuzung von Emanzipation

durch ein der Restauration verpflichtetes Männerregime. Eine dynastische

Familienpolitik hat menschenrechtlich keine Chance.