Leo Tolstoi: Aelita – Ein Marsroman

Leo Tolstoi: Aelita – Ein Marsroman
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Verlag: epubli
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 224 (Druckfassung)
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Längs des Äquators lagen deutlich sichtbar fünf dunkle runde Flecken. Sie waren durch gerade Linien verbunden, die zwei gleichseitige Dreiecke und ein drittes, längliches Dreieck bildeten. Die Base des östlichen Dreiecks war von einem regelmäßig geschwungenen Bogen eingefasst. Von der Mitte desselben ging bis zum äußersten Punkt im Westen ein zweiter Halbkreis. Mehrere Linien, Punkte und Halbkreise lagen im Westen und Osten von dieser äquatorialen Gruppe verstreut. Der Nordpol verschwand im Nebel. Lossj blickte gierig auf dieses Liniennetz: da sind sie, diese die Astronomen verrückt machenden, sich ewig verändernden, geometrisch regelmäßigen, unbegreiflichen Marskanäle. Lossj unterschied unter dieser scharfen Zeichnung ein zweites, kaum wahrnehmbares, gleichsam verwischtes Liniennetz. Er begann es in seinem Notizbuche zu skizzieren. Die Marsscheibe erzitterte plötzlich und begann durch das Gesichtsfeld des Okulars zu gleiten. Lossj stürzte zu den Rheostaten.