JR JR: Belphegor

Jan van Ridder verfährt sich - sein fünfter Fall - Kriminalroman

JR JR: Belphegor
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Verlag: tredition
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 352 (Druckfassung)
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Ein Winter, der keiner sein will. Einer der wärmsten seit Wetteraufzeichnung. Karneval im Rheinland. Die Menschen feiern unbeschwert die tollen Tage. Noch.

Ein unsichtbarer Feind steht vor den Toren Europas. Die Corona-Pandemie rollt auf Deutschland zu. Im Frühjahr wird das öffentliche Leben heruntergefahren. Eine verwirrende, surreale Zeit. Bilder von leeren Straßen und Toten, die einer unsichtbaren Seuche zum Opfer fallen, die man sonst nur aus apokalyptischen Endzeitfilmen kennt, werden real. Deutschland steht still. Das Virus hat Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im tödlichen Würgegriff. Es herrscht Verunsicherung und Angst. Abstruse Verschwörungstheorien und lautstarke Querdenker übernehmen die Deutungshoheit. Die Realität überholt in Windeseile alle Fiktionen.

In Brüssel wird eine Verkehrseinrichtung der EU-Kommission mit einer Rakete beschossen, in Berlin ein Anschlag auf das Bundesverkehrsministerium verübt.

Im Bonner Sitz des Ministeriums bricht ein verheerendes Feuer aus. Die Anschläge passieren nahezu zeitgleich. Alles nur Zufall? In Bonn weist alles auf Brandstiftung hin. Die Polizei findet dort in den zerstörten Büros eine bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Leiche. Die Identität des Toten ist unklar. Ein Spitzenbeamter wird vermisst, der mit Entscheidungsvorlagen im Gesetzgebungsprozess für die Verkehrswende beschäftigt war. Er ist wie vom Erdboden verschwunden.

Verbrannt? Ermordet? Entführt? Was steckt dahinter?

Jan van Ridder vermutet eine Verschwörung im Hintergrund. Klaus Ebner, der Bonner Hauptkommissar, hat in Zeiten der Corona-Krise anderes zu tun. Und er macht Fehler bei den Ermittlungen. Das BKA nimmt nur halbherzig Ermittlungen auf. Die Bundesrepublik schaltet in Pandemie-Zeiten auf Notbetrieb. Jan findet heraus, dass der verschwundene (oder verkohlte?) Ministerialbeamte ein ehemaliger Studienkollege von ihm ist. Und dass dieser Mann mit Jans damaliger Liebe aus gemeinsamen Studentenzeiten verheiratet ist. Jan nimmt Kontakt mit seiner ehemaligen Freundin auf und ist zutiefst schockiert: Er erkennt sie kaum wieder.

Sie verhält sich äußerst merkwürdig. Hat Jan Recht mit seinen Vermutungen? Doch ein riesiger Komplott? Oder nur eine Verkettung von Zufällen?

Ein packender Plot zwischen Corona-Krise, Shutdown des öffentlichen Lebens, Verschwörungstheorien, Verkehrswende und Mobilität der Zukunft, Untiefen der Ministerialbürokratie und mächtigen Wirtschaftsinteressen. Und mittendrin Jan mit seinen ambivalenten Erinnerungen an eine längst vergangene Liebe aus alten Studienzeiten. Was ist Realität? Was ist wahr? Trügerische Wahrnehmungen in der Grauzone zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Die Grenzen verschwimmen in diesen seltsamen, herausfordernden Zeiten.

Neben bereits bekannten Figuren aus der van Ridder-Reihe treffen die Leser und Leserinnen diesmal auf Doktor Death, Jans alte Studienliebe, einen Professor aus Haus Nr. 5, einen trägen Berliner Kommissar, eine ehrgeizige belgische Kommissarin, die Organisation "Der neue Weg", einen Bruder KKK aus Stuttgart, undurchsichtige Burschenschaftsnetzwerke, lügende Juristen, die kichernde Erika, den Buena Vista Social Club in Havanna und einen alles bestimmenden Virus SARS-CoV 2.