Kleiner Einblick ins Buch

Was ist emotionales Burnout?

Burnout ist ein Erschöpfungszustand, in dem die Emotionen einer Person abgestumpft sind. Der Begriff "emotionaler Burnout" wurde erstmals 1974 von dem amerikanischen Psychiater Herbert Freudenberger verwendet. Herbert arbeitete 15-Stunden-Tage und erlebte schließlich selbst ein Burnout, also untersuchte er in seinem Artikel die Anzeichen und Ursachen dieser Erkrankung bei Mitarbeitern des Gesundheitswesens. Unter Burnout wird heute vor allem Burnout am Arbeitsplatz verstanden. So definiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Burnout als ein Syndrom, das als Folge von chronischem Stress am Arbeitsplatz auftritt. Nicht alle Psychologen stimmen dem zu , aber ich bleibe bei der klassischen Sichtweise. Die WHO hat Burnout offiziell anerkannt, indem sie es in die Internationale Klassifikation der Krankheiten aufgenommen hat . Zwar wird Burnout in diesem Dokument nicht als Krankheit definiert, sondern als ein Faktor, der die Gesundheit einer Person beeinflusst.

Symptome von emotionalem Burnout

Der Psychologe Jerrold Greenberg führt in seinem Buch Stress Management den Verlust des Humors als allererstes Symptom von Burnout an. Mal sehen, welche anderen Probleme Burnout-Betroffene haben.

In Arbeit:

schwer zu konzentrieren;

es besteht kein Wunsch, neue Projekte anzunehmen, auch nicht um Boni willen;

es scheint, dass Sie viel arbeiten, aber die Aufgaben kommen nicht voran;

ihr habt seit montag aufs wochenende gewartet

In Körper:

Müdigkeit ist nicht nur am Ende des Tages, sondern auch am Morgen zu spüren;

ein Stück klettert nicht in den Hals oder isst umgekehrt ständig, auch wenn kein Hungergefühl besteht;

du kannst lange nicht schlafen;

oft haften die kopfschmerzen, die erkältung, die langdauernden krankheiten werden verschlimmert.