Lou Andreas-Salomé: Das Haus

Lou Andreas-Salomé: Das Haus
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Verlag: andersseitig.de
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 486 (Druckfassung)
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Die Eheleute Anneliese und Frank Brandhardt bewohnen das Obergeschoß, die Hauskräfte Eheleute Lüdicke das Untergeschoß des an einer Berglehne gelegenen Hauses. Warten zu Beginn des Romans die Brandhardts - sie ist Hausfrau, er Gynäkologe - noch auf die Heimkehr ihrer Kinder Gitta und Balduin, wird im Verlauf des Romans über einen Zeitraum von ca. 1 - 1 1/2 Jahren - das Zusammenleben der Familie geschildert.

Gitta hat gerade ihr Examen gemacht und kommt wieder nach Hause, und ist verliebt sich in den jüdischen Neurologen Markus, obwohl sie ihn kaum ein paar Mal gesehen hat. Im Gegensatz zur musikalisch talentierten Mutter ist sie zwar phantasiebegabt, kann diese Phantasie aber offenbar nicht in Worte oder Bilder oder Musik fassen: Ich habe den Eindruck, sie soll zwar als Inspirationsquelle dargestellt werden, jedoch selbst nur durch Kopie ein Stück des Kreativen Gestaltens erfassen können. Balduin kommt von der Schulanstalt zurück und will/soll das Studium der Literatur und der Geschichte beginnen. Eigentlich will Balduin studieren, sondern lieber direkt erleben. Balduin ist sensibel, empfindlich, kränklich, offensichtlich lyrisch und kreatisch begabt und dichtet. Er idealisiert Begegnungen mit den Eltern und Ereignisse und ist sich bewusst, dass die Realität hiermit nicht übereinstimmt, ich muss an bipolare Störung denken. Und so sehen sich die Eltern mit den Wünschen und Hoffnungen ihrer Kinder konfrontiert, die ihren eigenen Vorstellung - ein Jude!, Studiumsverweigerung! - zuwiederlaufen...

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