David Gieselmann und das Theater der Gegenwart

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Verlag: | Königshausen u. Neumann |
Erschienen: | |
Sprache: | Deutsch |
Seiten: | 216 (Druckfassung) |
Format: | |
Download: | 3,4 MB |
Das Theater der Gegenwart steht für Vielfalt und Heterogenität: Seine Legitimation erprobt es mit einer Pluralität an Realisationsformen. Dabei fungiert es als Ort, der gesellschaftliche wie ästhetische Überlebensstrategien verhandelt. Es stellt seine Wandelbarkeit unter Beweis und zeigt, dass es auch weiterhin eine feste Größe im Kulturbetrieb ist. Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes sollen Anstöße für eine weiterführende Beschäftigung mit ihm geben. Sie widmen sich Fragen zu Dramentexten wie Aufführungspraktiken und analysieren die spezifischen Beiträge zu virulenten Diskursen. Gefragt wird nach Schreib- und Inszenierungskonzepten und nach den Bedingungen für theatrale Kunst in der Jetztzeit.
Ein Schwerpunkt liegt auf dem zeitgenössischen Autor David Gieselmann (geb. 1972): Mit Texten wie Villa Alfons (2022) schließt er an zeitgenössische Diskurse wie jenen rund um den Wirecard-Skandal an. Stets hält er der zeitgenössischen Gesellschaft den Spiegel vor. Schon sein Stück Herr Kolpert, erschienen 1999, war ein großer Erfolg, wurde vielfach übersetzt und in 25 Ländern aufgeführt. Daneben finden sich im Band aber auch Beiträge u.a. zu John von Düffel, Rainald Goetz, André Müller, René Pollesch, Christopher Rüping, Ferdinand Schmalz und Miru Miroslava Svolikova.