Toni Waidacher: Der Bergpfarrer 238 – Heimatroman

Und wieder nur Tränen?

Toni Waidacher: Der Bergpfarrer 238 – Heimatroman
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 64 (Druckfassung)
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.

Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.

Die Besucher kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus! Das Foyer der Schönheitsklinik "Nonnenhöhe" glich dem Empfang eines Luxushotels. Es war mit kostbarem Marmor und edlem Holz gestaltet. Dick gepolsterte Sessel luden zum Verweilen ein, aus verborgenen Lautsprechern erklang dezent Musik, in der Mitte der Halle stand ein riesiger Springbrunnen, dessen Fontäne beleuchtet wurde. Unzählige dienstbare Geister gingen mit gefüllten Tabletts umher und reichten den Gästen Häppchen mit Räucherlachs und Kaviar, und eisgekühlter Champagner perlte in schlanken Gläsern. In kleinen Gruppen standen die Besucher herum und unterhielten sich, während sie auf ihre Gastgeberin warteten. Schon der Empfang am Parkplatz, gut zweitausend Meter tiefer gelegen, war ein Ereignis gewesen. Die Straße, die eigens gebaut worden war, um den künftigen Patienten eine bequeme Anreise zu ermöglichen, wurde nicht nur durch etliche Laternen beleuchtet, an diesem Abend sorgten bunte Lampions für zusätzliche Illumination. Vor dem Hauptgebäude, in dem die Veranstaltung stattfand, brannten riesige Feuerschalen, eine Blaskapelle intonierte jedes Mal einen Tusch, wenn wieder einer der Busse heraufgekommen war, die man extra gechartert hatte, um die Gäste vom Parkplatz aus nach oben zu transportieren. In dem zur Klinik gehörenden Restaurant wartete ein exklusives kaltes Büfett darauf, verzehrt zu werden. Drei Männer standen etwas abseits des Trubels und sahen nicht gerade begeistert aus. "Kennst du jemanden?", fragte Max Trenker seinen Bruder. Der Bergpfarrer schüttelte den Kopf. "Bis jetzt net. Aber ich bin sicher, dass wir noch das eine oder andre bekannte Gesicht sehen werden." "Was für ein Aufwand!", murmelte Dr. Wiesinger fassungslos.