Viola Maybach: Der kleine Fürst 238 – Adelsroman

Der Milliardär

Viola Maybach: Der kleine Fürst 238 – Adelsroman
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 64 (Druckfassung)
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Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.

Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt "Das Tagebuch der Christina von Rothenfels", "Rosenweg Nr. 5", "Das Ärztehaus" und eine feuilletonistische Biografie. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

"Ich fasse es nicht", sagte Robert Wenger, der junge Stallmeister von Schloss Sternberg, mit leiser Stimme zu Baron Friedrich von Kant. "Wenn er wirklich alle Pferde kauft, die er angeblich haben will, wird er zwanzig Millionen ärmer sein." "Ich glaube, zwanzig Millionen merkt er gar nicht", gab Baron Friedrich ebenso leise zurück. "Mister Hartville ist einer der reichsten Männer der Welt, sein Vermögen wird auf etliche Milliarden geschätzt, da spielen ein paar Millionen keine Rolle." Der Mann, über den sie sprachen, stand ganz am Ende des Stalles vor der Box einer Stute, deren Besichtigung sie sich absichtlich bis zum Schluss aufgehoben hatten. Belladonna war das teuerste Pferd des Sternberger Gestüts. Sie hatte einen erstklassigen Stammbaum und bereits zwei wichtige Rennen gewonnen. Alles sah danach aus, als würde auch sie heute den Besitzer wechseln, denn Don Hartvilles Körpersprache war eindeutig. Er war groß, blond, mit heller Haut, die in der Sonne eher rot als braun wurde. Sein breitflächiges Gesicht war faltig und von Sommersprossen übersät. Wenn er lachte, entblößte er zwei Reihen absolut perfekter Zähne, die ebenso falsch waren wie seine Haarfarbe. Aber es schien ihn nicht zu kümmern, dass man das sah. Er war sechzig Jahre alt und hatte den breitbeinigen Gang eines Cow­boys, der er allerdings nie gewesen war, obwohl er tatsächlich aus Texas stammte. Er war sehr groß, kräftig gebaut und hatte eine dröhnende Stimme. Sein Geld hatte er mit Immobilien gemacht, in letzter Zeit allerdings spekulierte er mit seinem immensen Vermögen nur noch an den Börsen dieser Welt. Vielmehr: Er ließ spekulieren. Er gab gerne und häufig Interviews, in denen er verkündete, er sei jetzt alt genug, um sich vornehmlich seinem Vergnügen zu widmen. Aus diesem Grund war er auch nach Deutschland gekommen.