Britta Winckler: Die Klinik am See 37 – Arztroman

Am Ziel aller Wünsche

Britta Winckler: Die Klinik am See 37 – Arztroman
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 64 (Druckfassung)
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Besonders beliebt bei den Leserinnen von Arztromanen ist der Themenbereich Frauenklinik. Gerade hier zeigt sich, wie wichtig eine sensible medizinische und vor allem auch seelische Betreuung für die Patientinnen ist, worauf die Leserinnen dieses Genres großen Wert legen. Die große Arztserie Klinik am See setzt eben dieses Leserinteresse überzeugend um.

Britta Winckler ist eine erfahrene Romanschriftstellerin, die in verschiedenen Genres aktiv ist und über hundert Romane veröffentlichte.

Die Serie Die Klinik am See ist ihr Meisterwerk. Es gelingt der Autorin, mit dieser großen Arztserie die Idee umzusetzen, die ihr gesamtes Schriftstellerleben begleitete. Sie selbst bezeichnete ihre früheren Veröffentlichungen als Vorübungen für dieses grandiose Hauptwerk. Ein Schriftsteller, dessen besonderer erzählerischer Wunsch in Erfüllung geht, kann mit Stolz auf sein Schaffen zurückblicken.

Marlene Eibner ging unruhig in ihrem Wohnzimmer auf und ab. Wo nur Florian blieb? Sie schaute auf ihre Uhr. Schon fast zehn Uhr! Sie hatte wie üblich den Tisch für das Abendessen gegen sieben Uhr gedeckt. Aber Florian, ihr Ehemann, kam nicht. Erst hatte sie gewartet, dann hatte sie selbst eine Kleinigkeit gegessen und den Tisch wieder abgeräumt. Marlene seufzte. Wie oft war das in der letzten Zeit geschehen, daß sie vergeblich auf Florian wartete. Er arbeitete zuviel, aber offenbar zog es ihn auch nicht nach Hause. Marlene hatte Verständnis für seinen Fleiß und seinen Eifer. Er wollte das Sägewerk, das schon lange in der Hand seiner Familie war, erhalten und womöglich noch erweitern. Es gab viel Konkurrenz. Um sich zu behaupten, mußte er sich ständig bemühen, mußte neue Kunden gewinnen und gleichzeitig die Beziehungen zum alten Kundenstamm pflegen. Das hatte ihr Florian oft genug erklärt. Sie sah es ja ein, aber daß er sie immer wieder warten ließ, daß er niemals mehr Zeit für sie hatte, das war bitter. Ihr Leben war leer geworden. Darüber konnte auch nicht das schöne Haus hinweghelfen, das sich die Eibners schon im ersten Jahr ihrer Ehe gebaut hatten. Ursprünglich wohnten die Sägewerksbesitzer auf dem Gelände des Betriebs, es war das Haus, in dem schon Florians Großvater und Vater gewohnt hatten. Aber dieses bescheidene Haus genügte Florian nicht mehr.

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