Carmen von Lindenau: Die Krankheit aus Amerika

Die neue Praxis Dr. Norden 25 – Arztserie

Carmen von Lindenau: Die Krankheit aus Amerika
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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Die neue Praxis Dr. Norden - So war es nicht geplant, doch Dr. Danny Norden betrachtet es als Chance. Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neustart. Und diesen nimmt Danny tatkräftig in Angriff, auch, wenn er mit Abschied, Trennung, Wehmut verbunden ist. Dr. Danny Norden praktiziert jetzt in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie geht er auf seine Patienten zu und schafft ein Klima, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt, und er wird immer besser!

»Wir sollten zum Arzt gehen, Georg. Du fühlst dich immer noch nicht gut«, stellte Barbara fest, als Georg sich zu ihr an den Frühstückstisch setzte. Er war blass, seine hellen Augen sahen müde aus, und die glänzenden Strähnen in seinem Haar deuteten darauf hin, dass er wieder im Schlaf geschwitzt hatte. Vielleicht bildete sie es sich auch nur ein, aber das weiße T-Shirt, das er zu der dunkelblauen Baumwollhose trug, schien ihm inzwischen zu weit zu sein. »Es ist nur ein grippaler Infekt, nichts Schlimmes«, versicherte ihr Georg, obwohl er Barbara eigentlich hätte recht geben müssen. Es ging ihm nicht gut, das Fieber, das ihn seit Tagen quälte, wollte nicht verschwinden. Er war müde und abgeschlagen, er schaffte es kaum, zum Essen aufzustehen. »Du solltest dich krankschreiben lassen, statt deinen Urlaub zum Auskurieren aufzubrauchen«, sagte Barbara. Georg war leitender Ingenieur in einem internationalen Bauunternehmen. Er arbeitete oft auch am Wochenende und am Abend noch für das Unternehmen, falls ein Projekt es erforderte. Er musste der Firma keine Urlaubstage schenken. »Heute ist erst Dienstag. Sollte es morgen nicht besser sein, lasse ich mich rückwirkend krankschreiben. Viel schlimmer ist es, dass du deine Urlaubstage als Krankenpflegerin für mich verbracht hast.« »Darüber machst du dir bitte keine Gedanken. Wir sind zwar nicht in die Berge gefahren, wie wir es vorhatten, aber ich konnte länger schlafen, gemütlich frühstücken, auf dem Balkon im Liegestuhl liegen und ein Buch lesen. Das ist pure Erholung für mich.«