Susanne Svanberg: Die Mami des Jahres
Mami 2145 – Familienroman

Produkttyp: | eBook-Download |
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Verlag: | Blattwerk Handel GmbH |
Erschienen: | |
Sprache: | Deutsch |
Seiten: | 100 (Druckfassung) |
Format: | EPUB
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Download: | 194 kB |
Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.
Tatjana schmiegte ihr Gesicht in die Armbeuge ihres Mannes und kuschelte sich eng an ihn. Sie liebte den herben Duft, der ihn umgab. Seinen kräftigen, muskulösen Körper und seine kurz geschnittenen, stets zerzausten braunen Haare mochte sie ebenso wie die dunkle Stimme. Es war schon spät, doch sie waren erst vor einigen Minuten zu Bett gegangen, da Ruben erst jetzt von einer Fahrt nach Italien zurückgekommen war. Er zog sie sanft an sich. »Ich bin froh, dass ich wieder hier bin«, murmelte er etwas zerstreut. »Das waren vier harte Tage. Mit dem schweren Sechs-Tonner kamen wir viel langsamer vorwärts, als ich gedacht hatte. An der Grenze wurde die Ladung kontrolliert, was allein fast zwei Stunden in Anspruch genommen hat. Und auf den italienischen Autobahnen konnten wir oft nur im Schritttempo fahren. Immer wieder war Stau, doch im Verhältnis zu dem Chaos auf den Straßen in und um Rom war das eine lockere Spazierfahrt.« Ruben Mathes seufzte. Er hatte sich vor Jahren mit einem Logistikunternehmen selbstständig gemacht. Aus kleinen Anfängen war eine Firma entstanden, die mehr als zwanzig Leute beschäftigte. Zehn neue Lkw standen auf dem Hof, und doch arbeitete Ruben noch immer fleißig mit, scheute sich vor keiner Arbeit. »Du kannst dir nicht vorstellen, was da los war. Zweimal haben wir uns verfahren, trotz Navi und Stadtplan.« Eigentlich hätte Tatjana gerne etwas anderes gehört, denn sie hatte sehnsüchtig auf ihren Mann gewartet. Trotzdem ging sie auf seine Klagen ein.