Nina Kayser-Darius: Die Schwester und der fremde Arzt
Kurfürstenklinik 7 – Arztroman

Produkttyp: | eBook-Download |
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Verlag: | Blattwerk Handel GmbH |
Erschienen: | |
Sprache: | Deutsch |
Seiten: | 100 (Druckfassung) |
Format: | EPUB
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Download: | 181 kB |
Mit den spannenden Arztromanen um die "Kurfürstenklinik" präsentiert sich eine neue Serie der Extraklasse! Diese Romane sind erfrischend modern geschrieben, abwechslungsreich gehalten und dabei warmherzig und ergreifend erzählt.
Die "Kurfürstenklinik" ist eine Arztromanserie, die das gewisse Etwas hat und medizinisch in jeder Hinsicht seriös recherchiert ist.
Nina Kayser-Darius ist eine besonders erfolgreiche Schriftstellerin für das Genre Arztroman, das in der Klinik angesiedelt ist. 100 populäre Titel über die Kurfürstenklinik sprechen für sich.
Der Zusammenprall kam für die junge Frau völlig unerwartet. Sie war so in ihre Gedanken versunken gewesen, daß sie gar nicht aufgepaßt hatte, wohin sie gelaufen war. Und nun fand sie sich unversehens in den Armen eines Mannes wieder, der freundlich: »Hoppla!« sagte.
»Entschuldigung!« stammelte sie verlegen und trat einen Schritt zurück. Dann erst sah sie auf, direkt in sehr dunkle Augen, die sie amüsiert musterten.
»Alles in Ordnung?« fragte der Mann, und sie fragte sich, was für ein Akzent das war, den sie heraushörte. Er war nicht sehr ausgeprägt, aber doch unverkennbar.
»Ja, danke«, antwortete sie, noch immer verlegen. »Ich war mit meinen Gedanken woanders, tut mir wirklich leid.«
»Es ist ja nichts passiert. Haben Sie es sehr eilig? Sonst lade ich Sie auf einen Kaffee oder Tee ein oder was immer Sie möchten, damit Sie sich von dem Schreck erholen können.«
Sein Deutsch war tadellos, aber er war kein Deutscher, da hätte sie wetten können. Unwillkürlich wurde sie mißtrauisch. Vielleicht hatte er den Zusammenstoß ja auch herbeigeführt? Vielleicht war das eine Art, Frauen anzumachen? Aber dann trafen sich ihre Augen erneut, und sie wußte, daß es nicht so war. Nein, er hatte es ganz sicher nicht nötig, auf solche Mittel zurückzugreifen, um Frauen kennenzulernen.
»Warum nicht?« fragte sie. »Mein Dienst ist zu Ende, und ich habe nichts anderes vor.«
»Wunderbar!« sagte er, und sie sah, daß er sich freute. »Übrigens, mein Name ist Timothy Brown, ich arbeite an der Kurfürsten-Klinik. Meine Freunde nennen mich Tim. Es würde mich freuen, wenn Sie das auch tun würden.«
Sie