Rene Winter: Diebin

Rene Winter: Diebin
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Verlag: BookRix
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 352 (Druckfassung)
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Jasmin Weber ist verzweifelt. Die Heimunterbringung ihrer Großmutter ist gefährdet und sie benötigt Geld. Ihr Chef bringt sie auf den Gedanken, sich das Geld aus den Häusern reicher Leute zu besorgen.

Ein Opfer ist Roger Wulf. Er entwickelt das Programm ELKE, mit dem ein Smart Home umfangreich und intelligent gesteuert werden kann.

Das zweite Opfer ist Hans Brehme, ein Makler mit teilweise dubiosem Geschäftsgebaren.

Jasmin wird von beiden ertappt.

Roger stellt sie vor die Wahl, Polizei oder einen Tag lang seine Sklavin zu sein. Das Ergebnis ihrer Entscheidung überrascht beide.

Hans hingegen erpresst sie, damit sie für ihn einbricht und stiehlt.

Entscheidend wird es, als Hans von ihr fordert, dass sie das Programm ELKE bei ihrem Freund Roger stehlen soll. Das ist aber der Moment, an dem sich noch jemand einmischt.

 

Auszug:

Langsam wachte Jasmin wieder auf. Ihr letzter Eindruck war der gigantische Höhepunkt gewesen. Und Roger hatte sie an seine Brust gebettet und ihr geholfen, endgültig Ruhe zu finden. Sie war so fertig gewesen, dass sie dabei vor Erschöpfung eingeschlafen war.

Nun fühlte sich alles wie ein Bett an, nicht mehr wie die Liege. Noch trug sie diese Manschetten, aber sie war nicht mehr angebunden.

Roger ist ja so ein … ihr fiel keine passende Bezeichnung ein. Von Bastard über Schwein bis zum Arschloch probierte sie in Gedanken alles aus, aber nichts schien ihr passend für diesen … Folterknecht. Ja, Folterknecht klingt gut. Er hat mich stundenlang gefoltert. Immer wieder hochgetrieben und kurz vor dem Ziel hängengelassen. So etwas macht nur ein ausgewachsener Sadist. Genau, Sadist klingt auch gut. Wie kann der eine Frau nur so gemein am Kochen halten? Das ist doch pervers. Oh, Perversling klingt auch gut.

Wenn er mich wenigstens hinterher nicht in den Arm genommen hätte, dann könnte ich ihn jetzt hassen. Oh Mann, das hat sich so gut angefühlt, in seinen Armen aufgefangen zu werden. Dafür könnte ich ihn lieb…? Waaas? Den perversen, hundsgemeinen, sadistischen Folterknecht liebhaben? Hat mir die Sonne das Gehirn verbrannt? Wie pervers bin ich denn selber drauf?

Jasmin fühlte sich hin und her gerissen. Die Zeit auf der Liege war eine Qual gewesen. Er hatte sie zum Betteln gebracht. Sie schämte sich dafür, dass sie sich hatte so gehen gelassen. Sie knirschte mit den Zähnen, als sie vor sich selber zugab, noch nie einen so gigantischen Höhepunkt erlebt zu haben. Sie hatte buchstäblich Sterne gesehen. Und dann in seinen Armen wieder Ruhe gefunden. Sie war ihm so dankbar, dass er sie da nicht allein gelassen hatte.

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