Sri Aurobindo, Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter: Einweihung in den Yoga

Sri Aurobindo, Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter: Einweihung in den Yoga
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Verlag: Sri Aurobindo Digital Edition
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 52 (Druckfassung)
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Eine Zusammenstellung aus den Werken Sri Aurobindos und der Mutter über den Eintritt in das spirituelle Leben.

"Den Yoga von Sri Aurobindo auszuüben heißt, sich ganzheitlich transformieren zu wollen; das heißt, ein einziges Ziel im Leben zu verfolgen, so dass alles Übrige nicht mehr existiert. Nur das allein existiert.

Und um den Yoga auszuüben, musst du ihn bewusst wollen, und dazu musst du zunächst wissen, was das ist. Du musst wissen, was Yoga ist; du musst den Entschluss dazu fassen. Hast du den Entschluss aber einmal gefasst, dann darfst du nicht mehr murren. Deshalb musst du den Entschluss in voller Sachkenntnis fassen. Du musst wissen, was du beschließt, wenn du sagst: 'Ich will den Yoga ausüben'.

Die Entscheidung muss von innen kommen. Diejenigen, die bewusst für den Yoga kommen und wissen, was Yoga ist, nun, ihre Lebensbedingungen hier sind. äußerlich gibt es keinen Unterschied aber im Innern gibt es einen sehr großen Unterschied. Es gibt so etwas wie ein Absolutes im Bewusstsein, das sie nicht vom Weg abweichen lässt: die begangenen Fehler werden mit hinreichenden Konsequenzen sofort sichtbar, dass man sich nicht täuschen kann, und die Dinge werden sehr ernst.

An dem Tag, an dem du eine Wahl triffst, wenn du es in aller Aufrichtigkeit getan hast und wenn du in dir eine radikale Entscheidung gespürt hast, dann liegt die Sache anders. Da ist das Licht und der Weg, dem man folgt, immer geradeaus, und du darfst nicht davon abweichen. Du weißt, der Yoga täuscht niemanden; Yoga ist kein Spaß. Du musst wissen, was du tust, wenn du dich für ihn entscheidest. Entscheidest du dich aber für ihn, musst du daran festhalten. Du hast nicht mehr das Recht zu schwanken. Du musst immer geradeaus gehen. So ist das.

Den Yoga, diesen Yoga der Transformation, der von allen der Beschwerlichste ist, kann man nur ausüben, wenn man fühlt, dass man dafür hierher gekommen ist (ich meine hierher auf die Erde) und dass man nichts anderes zu tun hat, als das, und dass es der einzige Grund für seine Existenz hier auf Erden ist; auch wenn man sich plagen, wenn man leiden und kämpfen muss, hat das keinerlei Bedeutung: 'Das will ich und nichts anderes'; hier liegt die Sache anders. Ansonsten werde ich sagen: 'Sei glücklich und sei gut, und das ist alles, was von dir verlangt wird'.

Hast du aber einmal den Fuß auf den Pfad des Yoga gesetzt, musst du über eine eiserne Entschlossenheit verfügen und geradeaus bis ans Ende marschieren, koste es, was es wolle." - Die Mutter