Émile Zola: Fruchtbarkeit

1. Band des Zyklus Vier Evangelien

Émile Zola: Fruchtbarkeit
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Verlag: epubli
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 915 (Druckfassung)
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Der Roman Fruchtbarkeit des großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts - Émile Zola - stellt den ersten Band seines letzten Romanzyklus Vier Evangelien dar. Dieses Buch erschien im Jahre 1899. Mit jeweils zwei Jahren Abstand folgten der zweite und der dritte Band Arbeit und Wahrheit. Der vierte Band des Zyklusses Gerechtigkeit blieb aufgrund des tragischen Todes Zolas unvollendet. Der Roman, ein naiv-bizarrer, polemisch-pathetischer Ausbund an Lebensbejahung, gipfelt in der eisernen Hochzeit seines Heldenpaares, Marianne und Mathieu Froment, das 158 Kinder, Enkel und Urenkel hervorgebracht hat. Zola erzählt mit vor Entsetzen geweiteten Augen von einem Paris, das im Bann des "Schreckens vor dem Kind" steht, der Gegenwart frönt und die Zukunft verliert. Der Arzt, der den Frauen mittels Totaloperation reuelose Lust verspricht, richtet seine Patientinnen zugrunde. Der verhätschelte Alleinerbe stirbt an Schwindsucht. Das verspielte Pärchen, das sich im Wald und auf der Wiese zu lieben pflegt, verpasst ob der Lust die rechte Zeit zum Kinderkriegen. Die Lebemänner eifern gegen die Fortpflanzung und schicken ihre unehelichen Kinder in die Provinz, wo sie als Säuglinge sterben oder zu verschlagenen Kriminellen heranwachsen.

In seinem Spätwerk geht Zola von seiner realistischen und gesellschaftskritischen Position zum idealistischen Schaffen der Utopien über. Diese Art des Sozialromans mit utopisch-sozialistischen Ideen repräsentiert einen besonderen Bereich seines literarischen Nachlasses.