Christel Förster: Geh nicht am Glück vorbei, Sybill

Fürstenkrone 144 – Adelsroman

Christel Förster: Geh nicht am Glück vorbei, Sybill
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.

Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.

"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

Sehr langsam stieg Sybill von Bernsdorf die beiden Treppen zu ihrer Wohnung hinauf. Ein langer anstrengender Nachtdienst lag hinter ihr. Schlafen, dachte sie. Ich möchte einen ganzen Tag lang schlafen. Es war so ruhig im Hause, daß man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Sybill gab sich alle Mühe, diese Stille nicht zu stören. Ein Lächeln verzog ihre Mundwinkel, als sie ihre Wohnungstür erreichte und vorsichtig aufschloß. Sie wußte, hinter dieser Tür schlief jemand, der es auf den Tod nicht ausstehen konnte, unsanft geweckt zu werden. Aber ob sanft oder unsanft, geweckt werden mußte der junge Herr. Es war gleich sieben, und auf dem Gymnasium ging es pünktlich zu. Sybill zog den Mantel aus, hängte ihn an den Kleiderhaken und schüttelte den Kopf, als sie einen Trenchcoat entdeckte, der schief über den Haken geworfen war. »Dieser Bursche«, murmelte sie. »Ob er es jemals lernen wird, Ordnung zu halten?« Sie war weit davon entfernt, wirklich böse zu sein. Im Gegenteil, auf die halbe Stunde, die ihr nun bevorstand, hatte sie sich die ganze Nacht gefreut. Sie strich sich das Haar zurecht und schob eine nur angelehnte Tür auf. Auf Zehenspitzen schlich sie durch das Zimmer und schob die dunklen Fenstervorhänge mit einem Ruck auseinander. Grelles Licht flutete ins Zimmer, und ein vorwitziger Sonnenstrahl traf einen jungen Schläfer mitten ins Gesicht. Der zog die Nase kraus, drehte sich auf die andere Seite und steckte den Kopf tief unter die Bettdecke.

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