Gabriela Stein: Fürstenkrone 147 – Adelsroman

Der weite Weg zu dir

Gabriela Stein: Fürstenkrone 147 – Adelsroman
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 64 (Druckfassung)
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In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.

Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.

"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

Zartes, perlmuttfarbenes Licht lag über Paris, als Denise von Leichtlingen das ›Lafayette‹ verließ und auf den Boulevard Haussmann hinaustrat. Noch berauscht von dem glänzenden Angebot des prestigeträchtigen Konsum-Tempels mit seiner fantastischen Glaskuppel und den umlaufenden Galerien, atmete sie tief dieses ganz besondere Flair der Stadt an der Seine ein. Glücklich überließ sie sich dann dem Strom der Flaneure, dabei das elegante Einkaufstäschchen wie eine Trophäe schwingend. Ach, wie sehr hatte sie all das vermisst, was sie nun umgab! Diese Leichtigkeit, welche Herz und Sinne gefangen nahm. Heute war Denises letzter Tag in Paris. Der letzte Tag in einer Reihe von Tagen, in denen sie das Leben der berühmten Schriftstellerin Gertrude Stein erforscht hatte. Eine Auftragsarbeit für eine Biographie-Reihe, welche ein deutscher Verlag herausbringen würde. Dabei hatte sie eigentlich nie mehr zurückkehren wollen in die Stadt der Liebe, denn das ›Bonjour mon amour! ‹ hatte ihr die größte Verletzung ihres Lebens eingebracht. Fünf Jahre war das nun alles her – und die Wunden waren immer noch nicht verheilt. Vielleicht aber würde gerade diese Rückkehr heilend für die Zukunft wirken, das Herz besänftigen und die Demütigung glätten, welche sie hier hatte erfahren müssen? Jung und naiv war sie gewesen, die kleine Austausch-Studentin aus Berlin, als sie begreifen musste, dass Moral als weiter Begriff auszulegen war. Das es ferner Gesellschaftsschichten gab, welche sich ihre eigenen moralischen Werte schufen. »Vergiss die Geschichte!«, murmelte sie, und es klang ein wenig beschwörend. Gleichzeitig aber begann sie sich zu fragen, wie sie eine Verletzung vergessen sollte, die ihr in der Folge das schönste Geschenk ihres Lebens beschert hatte? Denise seufzte. Noch also blieben viele Fragen offen. Dagegen waren ihre beruflichen Recherchen um das Leben der Gertrude Stein erfolgreich verlaufen.