Nina Kayser-Darius: Ihre letzte Chance
Kurfürstenklinik 32 – Arztroman

Produkttyp: | eBook-Download |
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Verlag: | Blattwerk Handel GmbH |
Erschienen: | |
Sprache: | Deutsch |
Seiten: | 100 (Druckfassung) |
Format: | EPUB
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Download: | 206 kB |
Mit den spannenden Arztromanen um die "Kurfürstenklinik" präsentiert sich eine neue Serie der Extraklasse! Diese Romane sind erfrischend modern geschrieben, abwechslungsreich gehalten und dabei warmherzig und ergreifend erzählt.
Die "Kurfürstenklinik" ist eine Arztromanserie, die das gewisse Etwas hat und medizinisch in jeder Hinsicht seriös recherchiert ist.
Nina Kayser-Darius ist eine besonders erfolgreiche Schriftstellerin für das Genre Arztroman, das in der Klinik angesiedelt ist. 100 populäre Titel über die Kurfürstenklinik sprechen für sich.
»Das ist kein Leben!« sagte Andrea von Hillenburg tonlos. »Ich bin dreiundzwanzig Jahre alt und fühle mich bereits wie eine alte Frau, Mama! Manchmal denke ich, es wäre gut, wenn es endlich vorbei wäre.«
Sonja von Hillenburg setzte sich neben ihre Tochter und griff nach ihrer Hand. »Du darfst den Mut nicht verlieren, Andrea«, sagte sie erschrocken. »Papa und ich glauben ganz fest daran, daß du eine Chance hast, eines Tages ein normales Leben zu führen.«
»Ach, Mama!« Andrea fing an zu weinen, doch sie gab keinen Ton von sich, und das machte es für ihre Mutter nur noch schrecklicher. »Ich werde nie gesund sein, ich werde nie das tun können, was andere in meinem Alter tun. Wie gern möchte ich einmal in einer Diskothek tanzen oder mit dem Fahrrad so schnell durch eine Fußgängerzone flitzen, daß sich alle über mich aufregen. Oder auf einen Berg steigen – ich träume immer noch davon, daß ich einmal eine richtig anstrengende Bergtour mit euch machen kann. Eine, bei der ich am Ende jeden Muskel meines Körpers spüre. Aber das einzige, was ich spüre, ist mein Herz. Immer wieder nur mein Herz.«
Sonja hielt ihre Hand und sagte nichts – was hätte sie auch sagen sollen? Sie verstand Andrea, natürlich verstand sie sie. Sie selbst und ihr Mann Rudolf waren schließlich kerngesund und konnten all das tun, wonach Andrea sich sehnte. Und daß sie es nicht mehr taten, hatte weniger mit ihrer körperlichen Konstitution zu tun als mit der Krankheit ihrer einzigen Tochter, die auch ihr