Andree Hahmann: Kant und der Rassismus der Vernunft

Andree Hahmann: Kant und der Rassismus der Vernunft
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Fassung: Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2025
Verlag: Felix Meiner Verlag
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 199 (Druckfassung)
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War Kant ein Rassist? Ist seine Philosophie selbst von rassistischen Vorannahmen durchzogen? Diese kontroverse Frage spaltet den philosophischen Diskurs und hat inzwischen auch eine breitere Öffentlichkeit erreicht.

Andree Hahmanns Buch bietet eine differenzierte Analyse der komplexen Debatte. Es trennt klar zwischen Kants persönlichen Einstellungen und den systematischen Implikationen seiner Philosophie, betrachtet verschiedene Facetten des Rassismusbegriffs und untersucht die argumentativen und historischen Voraussetzungen der Kontroverse. Dabei werden wichtige Differenzierungen, die in der Kantforschung für das Verständnis der kantischen Schriften entscheidend sind, nicht aus den Augen verloren. Denn für die Beantwortung dieser Frage ist es nicht unerheblich, welche Teile der kantischen Philosophie genau gemeint sind. Handelt es sich um vorkritische Schriften oder um zentrale Aspekte der reifen kritischen Philosophie? Sind empirische oder apriorische Elemente betroffen? Welche systematische Bedeutung haben die umstrittenen Aussagen für Kants Gesamtwerk?

Der Autor versucht, diese Fragen in einer Weise zu beantworten, die auch Nicht-Kant-Expert:innen einen guten Überblick über Kants Werk und diese Debatte ermöglicht. Dabei verfolgt er einen aufklärerischen Ansatz, der die historischen Kontexte berücksichtigt und zugleich für begriffliche Klarheit sorgt. Auf diese Weise plädiert er für einen rationalen Dialog, der auf nachvollziehbaren Argumenten beruht.

Das Buch richtet sich damit an alle, die diese wichtige philosophische Debatte in ihrer ganzen Tiefe verstehen wollen.