Stephan Berelsmann: Kurt Tucholsky Neuschnee

Ergänzungen zu Gesamtausgabe. Texte und Briefe

Stephan Berelsmann: Kurt Tucholsky Neuschnee
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Verlag: Königshausen & Neumann
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 541 (Druckfassung)
Format: PDF
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Neuschnee ist das Ergebnis einer achtjährigen Suche im digitalen

Heuhaufen. Im Zentrum stehen 20 bislang verschollene Artikel Kurt

Tucholskys, 25 unbekannte Briefe und die hier erstmalig präsentierte

Revue »Untergang des Abendlandes«. Daneben stieß der Herausgeber

auf biografische Details. So beteiligte sich Tucholsky an einer Grundstücks-

Aktiengesellschaft und saß zusammen mit Siegfried Jacobsohn,

Gussy Holl und anderen in einer Jury, um das beste deutsche Chanson

zu küren. Auch gab es neben der Kölner eine zweite Lesung im Rundfunk,

in Frankfurt. Nach der Leipziger Lesung im November 1929 verirrte

sich Tucholsky in das Kabarett »Die Katakombe« und hörte Bach

in der benachbarten »Körnerklause«. Die Anekdoten, hier erstmals in

Buchform, verleihen dem Tucholsky-Bild weitere Facetten.

Stephan Berelsmann ist es gelungen, die Identität von Grete Wels –

»meine Freundin Grete Walfisch« – zu klären und wichtige biografische

Daten auszugraben. Mit Käthe Löffler rückt eine weitere Frauenbekanntschaft

Tucholskys erstmals in den Fokus. Auch ihre Vita zeichnet

der Herausgeber nach. Neu zu entdecken gibt es Peter Sachse. Ihm

verdankt diese Ausgabe unter anderem das bittersüße Fragment »Mit

die Schauspieler is es so la la«.

Der Abdruck der berühmten Karikatur Tucholskys von Walter Trier

erfolgt hier zum ersten Male unter Angabe der Originalquelle.

Die Auflistung der Aufrufe, von mehr als 1100 Nachdrucken zu Lebzeiten

Tucholskys und 130 Übersetzungen befriedigen auch einen wissenschaftlichen

Anspruch.