Eva-Maria Horn: Zu Besuch bei Tante Conny

Mami 1885 – Familienroman

Eva-Maria Horn: Zu Besuch bei Tante Conny
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.

»Ihr Garten ist ja zauberhaft.«

Constanze, die auf der Erde hockte und behutsam winzige Pflänzchen in den Boden steckte, erschrak sichtlich. Sie hob den Kopf und sah einen hochgewachsenen Mann hinter dem Gartenzaun stehen, schwarze, vom Wind zerzauste Haare.

»Bitte, entschuldigen Sie. Ich wollte Sie nicht erschrecken.«

»Ich hatte vergessen, daß das Nachbarhaus wieder bewohnt ist.«

Constanzes Gesicht entspannte sich, sie stand auf und sah auf ihre erdverschmutzten Hände. Ihr Lächeln in dem fröhlichen Gesicht eroberte das Herz des Mannes im Sturm.

»Es hat viele Monate leer gestanden.« Im Moment hatte der Mann keinen Blick für den Garten, der jeden Gartenfreund begeistern mußte. Er sah nur sie. Eine schlanke junge Frau, die trotz der verschmutzten Jeans und der roten Bluse bezaubernd war, ganz anders aussah als die jungen Damen, die er kannte. Das blonde Haar trug sie nachlässig zusammengebunden. Aber das Schönste in diesem Gesicht waren wohl ihre großen braunen Augen.

»Da mußten Sie natürlich erschrecken, als plötzlich ein fremdes Wesen hinter dem Zaun stand.«

Ihr Lachen war bezaubernd wie sie selbst. »Dabei erschrecke ich für gewöhnlich nicht so leicht. Eine Hand kann ich Ihnen nicht geben, sonst würden Sie mit Erde in Berührung kommen.«

»Das werde ich noch oft«, erklärte er energisch. »Ich bin nämlich auch ein Gartenfreund. Aber ich bin ganz sicher, so eine Blütenpracht wie in Ihrem Garten bringe ich nie zustande.«

»Es hat auch Jahre gedauert«, tröstete sie ihn. Sie hatte eine wunderbar offene Art, ihn anzusehen.

»Ich heiße Volker Haupt, und Sie sind Frau Constanze Dornfeld.« Über den grünen Gartenzaun streckte er ihr die Hand

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