Edna Meare: Turbulente Ferien

Mami 1912 – Familienroman

Edna Meare: Turbulente Ferien
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.

Eine Möwe saß auf der Spitze der Telefonzelle am Norderloog Ecke Lüttpad und äugte neugierig zu Doro hinunter. Genauer gesagt äugte die Möwe auf die prall gefüllte Basttasche, deren Riemen sich Doro über die Schulter geworfen hatte.

»Denkste«, sagte Doro zu dem Vogel hinauf. »Ich habe nichts zum Fressen dabei. Nur Badesachen und Sonnenmilch.«

Als hätte der Vogel sie verstanden, drehte er sich um und sah den Norderloog hinauf, den Touristen entgegen, die jetzt in Scharen vom Strand in die Stadt hinein zogen.

Doro folgte dem Lüttpad, bog in den Süderloog ein und spazierte an den schmucken Pensionen und Ferienhäusern vorbei, die um diese Zeit fast alle bis unter die Dächer belegt waren. Die Insel war im Sommer ein einziges großes Ferienparadies, aber trotzdem hatte man nicht das Gefühl, in einem dieser überlaufenen Hollyday-Ort zu sein. Alles ging in friesischer Gemütlichkeit vonstatten. Keine Hektik, kein Lärm, nur Ruhe und Beschaulichkeit.

Das lag zum großen Teil auch daran, daß Autos auf der Insel absolut verboten waren. Die Bewohner waren zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs. Selbst der einzige Polizist, der hier auf Recht und Ordnung achtete, besaß nur ein robustes Dienstrad, mit dem er im Notfall zum Einsatzort radelte.

Einzige Ausnahme bildeten die kleinen Elektrokarren mit denen die Einheimischen einfach alles transportierten. Angefangen vom Gepäck der Urlauber bis zur zwölf Meter langen Motorjacht zogen diese kleinen Dinger einfach alles und brachten es dorthin, wo es gebraucht wurde.

Doro nahm die Tasche auf die andere Seite, blieb einen Moment stehen, um ein paar Kinder vorbeizulassen, die mit

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