Lisa Simon: Mami 1975 – Familienroman

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Lisa Simon: Mami 1975 – Familienroman
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 64 (Druckfassung)
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Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe.

Fröhlich winkte Mareike Ammann ihren Kolleginnen vom Wochenenddienst zu, als sie durch die große Empfangshalle des Städtischen Krankenhauses eilte. Vor ihr lag ein langes unbeschwertes Wochenende, auf das sie sich freute. Wegen des chronischen Personalmangels kam es nicht sehr häufig vor, daß Mareike zweieinhalb Tage hintereinander frei hatte. Trotzdem machte ihr die Arbeit als Krankenschwester Spaß, und der Verdienst war nicht übel. Mit dem Geld, das Mareikes Verlobter Mirko Wolff als Elektroinstallateur verdiente, konnte eine komfortable Mietwohnung bezahlt werden; außerdem blieb genügend Geld für Urlaub und andere Vergnügungen übrig. Mareike hatte ihren Mirko ein Jahr zuvor kennengelernt und sich sofort in den jungen Mann mit dem gewinnenden Lächeln verliebt. Vor etwa einem Vierteljahr hatte Mirko dann vorgeschlagen, sich richtig altmodisch zu verloben und zusammenzuziehen. Während Mareike ihren kleinen Wagen durch die Straßen lenkte, warf sie immer wieder einen Blick zur Uhr. Hoffentlich war Mirko nicht schon zu Hause, wenn sie kam. Sie wollte ihn nämlich mit einem tollen Essen überraschen, und dazu mußte sie noch zum Supermarkt. Als sie dann endlich die Wohnung erreichte, sah Mareike bereits im Flur, daß Mirko schon da war. Wie üblich hatte er seine Jacke achtlos auf die kleine Anrichte geworfen, und seine Schuhe standen mitten im Weg, so daß Mareike darüber hinwegsteigen mußte, um nicht zu stolpern. "Wo warst du denn so lange?" fragte er und nahm ihr freundlicherweise die schweren Einkaufstüten ab. "Mußtest du wieder länger in der Klinik bleiben?" "Nein, im Supermarkt war es so voll." Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küßte ihn. "Schade, ich dachte, ich wäre mit dem Kochen fertig, wenn du heimkommst." Er grinste breit. "Wenn unser Chef sich nicht erbarmt und uns alle etwas früher ins Wochenende geschickt hätte, wäre ich noch längst nicht zu Hause.

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