Eva-Maria Horn: Mami 2020 – Familienroman

Warum streiten Mami und Papi?

Eva-Maria Horn: Mami 2020 – Familienroman
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 64 (Druckfassung)
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Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe.

Vera von Henkel musterte ihre Freundin verwundert. »So kenn ich dich gar nicht, Tina. Was ist los mit dir?« Die beiden Freundinnen saßen in dem behaglichen Wohnraum der Villa, die breiten Flügeltüren waren geöffnet, ungehindert hatte man einen Blick auf den gepflegten Garten, der einer Parklandschaft glich. Mit einer fahrigen Bewegung strich Bettina das kastanienfarbene Haar an den Ohren zurück. Sie versuchte ein Lachen, doch es fiel recht kläglich aus. »Es hat keinen Sinn, mit dir darüber zu reden, Vera. Du wirst mich nicht verstehen können.« »Dann versuch es einfach.« Vera schlug ihre wohlgeformten Beine übereinander. Sie trug ein elegantes Jackenkleid, das sie gestern in Paris gekauft hatte; das flotte Tuch, das lose um den Hals geknüpft war, die Schuhe, alles war perfekt aufeinander abgestimmt und wirkte doch so, als habe sie sich mit ihrer Garderobe keine sonderliche Mühe gegeben. »Du bist Journalistin, du bist in der ganzen Welt zu Hause, Vera. Du kommst mit den interessantesten Menschen zusammen, du erlebst immer etwas Neues, etwas Interessantes, ach, warum soll ich dein Leben schildern? Du weißt es selbst, wie wunderschön es ist.« Jetzt war Vera ernstlich beunruhigt: es war wohl doch nicht nur eine Laune, die Bettina quälte, da war etwas, das tiefer ging. »Das Leben hättest du auch führen können, meine Liebe«, erklärte Vera trocken. »Aber du hast es vorgezogen, deinen wunderbaren Nicolaus zu heiraten, eine Familie zu gründen, ein Kind in die Welt zu setzen. Als ich dir damals riet, noch eine Weile Journalistin zu sein, in dem Beruf zu arbeiten, den du studiert hast, da gabst du mir zur Antwort, daß Ehefrau und Mutter deine wahre Berufung ist. Warum machst du jetzt eine so wegwerfende Handbewegung?«