Horst Krüger, Gisela Zoch-Westphal, Mascha Kaléko, Elias Canetti: Mascha Kaléko spricht Mascha Kaléko: Interview mit mir Selbst

Horst Krüger, Gisela Zoch-Westphal, Mascha Kaléko, Elias Canetti: Mascha Kaléko spricht Mascha Kaléko: Interview mit mir Selbst
Produkttyp: Hörspiel-Download
Gelesen von: Mascha Kaléko
Verlag: Deutsche Grammophon Literatur
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Spieldauer: 1 Std. 49 Min.
Format: MP3 128 kbit/s
Download: 108,6 MB (52 Tracks)

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Mascha Kaléko wurde am 7. Juni 1907 als Tochter jüdischer Eltern in Galizien geboren. Nach Schul- und Studienjahren in Berlin wurde sie 1930 von Monty Jacobs, einem der Pioniere des deutschen Feuilletons, entdeckt. In der "Vossischen Zeitung" und im "Berliner Tagblatt" erschienen jahrelang ihre Gedichte, die sie rasch zu einer literarischen Berühmtheit der alten Reichshauptstadt und über ihre Grenzen hinaus bekannt machten. Hermann Hesse, Thomas Mann, Alfred Polgar rühmten die Verse der jungen Großstadtdichterin, die Erich Kästners wachen Sarkasmus besaß, ihn aber in zärtlich-weibliche Rhythmen kleidete.1938 emigrierte sie in die USA und lebte mit ihrem Mann, dem Dirigenten und Komponisten Chemjo Vinaver, und ihrem Sohn Steven, der ihre lyrische Begabung geerbt hatte, in New York. 1960 zog sie mit ihrem Mann nach Israel. Die bekannteste deutschsprachige Lyrikerin des 20. Jahrhunderts starb am 21. Januar 1975 in Zürich.

Ihre Gedichte von Liebe, Abschied, Einsamkeit und Sehnsucht sind von einer "aufgeräumten Melancholie" – so rühmte Thomas Mann sie. Unverkennbarer Charme ist ihren Versen eigen, eine eigentümliche Mischung von Trauer und Witz, romantischer Ironie und steter Aktualität.

Viele Gedichte, von Mascha Kaléko selbst gelesen, wurden für dieses Album zusammengetragen; umrahmt von Texten, die durch Leben und Werk Mascha Kalékos führen und von Gisela Zoch-Westphal verfasst wurden, einer Vertrauten der Dichterin und Herausgeberin der Kaléko-Bände "Die paar leuchtenden Jahre", "In meinem Herzen läutet es Sturm" (dtv) und "Verse für Zeitgenossen" (Rowohlt).

Durch Leben und Werk führen Gisela Zoch-Westphal und Gerd Wameling, der 1974 bis 1992 zum Ensemble der Berliner Schaubühne gehörte und seitdem freiberuflich arbeitet. Einem breiten Publikum ist Gerd Wameling durch zahlreiche Fernseh- und Filmproduktionen bekannt. Zudem ist er Professor an der Universität der Künste in Berlin.