Émile Zola: Nana

Illustrierte Ausgabe

Émile Zola: Nana
Produkttyp: eBook-Download
Verlag: epubli
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 466 (Druckfassung)
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Nana – inzwischen im erwerbsfähigen Alter von 14 Jahren – wird von ihren Eltern überzeugt, eine Stelle als Kunstblumenbinderin anzunehmen und so ihren Teil zum Unterhalt der Familie beizutragen. Das Handwerk erlernt sie dabei jedoch nur unvollständig, denn, wie Zola suggestiv schreibt, beschränkt sich ihr Beitrag zur Herstellung der Blumen auf das Rollen der Stängel. Nachdem die Wäscherei aufgegeben werden muss und man aus Kostengründen gezwungen ist, in eine winzige Wohnung innerhalb desselben Wohnblocks umzuziehen, werden Umgangston und Sitten innerhalb der Familie rasch aggressiver. Wie Vater und Mutter aufeinander einprügeln, gehen sie auch auf die Tochter los, die bald nicht mehr in die elterliche Wohnung zurückkehrt. Man trifft bei seinen nächtlichen Streifzügen im Prostituiertenmilieu auf Nana und klärt ihre Eltern über die sittenlosen Umtriebe der verwahrlosten Tochter auf. Nana geht zum Theater. Die Männer kommen dorthin, weil sie die Kokotte Nana auf der Bühne sehen wollten – schließlich kennt sie fast jeder der Anwesenden bereits auf seine/ihre Weise. Das gezielt gestreute Gerücht, sie würde nackt auftreten, sorgt ebenfalls dafür, dass die Premiere der "blonden Venus" vor ausverkauftem Haus stattfinden kann.