Toni Waidacher: Probezeit für die Liebe
Der Bergpfarrer 534 – Heimatroman
| Produkttyp: | eBook-Download |
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| Verlag: | Blattwerk Handel GmbH |
| Erschienen: | |
| Sprache: | Deutsch |
| Seiten: | 100 (Druckfassung) |
| Format: | EPUB
Info▼
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| Download: | 201 kB |
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.
Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
Christian hatte sich während der Zeit, in der er auf den Pfarrer wartete, ziemlich erholt. Wo es der Weg zuließ, marschierte er neben Sebastian. Sogar steile Stellen überwand er ohne Hilfe, wenn auch sehr bedachtsam und ausgesprochen vorsichtig. Nach einiger Zeit, in der sie wortlos abgestiegen waren, fragte Christian: »Darf ich es kurz machen, Herr Pfarrer?« »Natürlich. Schieß' einfach mal los.« »Ich hab' die Astrid an dem Tanzabend gesehen und war ihr auf der Stelle regelrecht verfallen. Als ich mich angeboten hab', sie hinauf zur Jankeralm zu führen, hatte ich sehr wohl Hintergedanken. Weil das so war, hab' ich die Gisela angelogen, und ich hätt' sie wahrscheinlich auch betrogen, wenn sich die Gelegenheit ergeben hätt'.« »Das klingt sehr ehrlich«, lobte Sebastian. »Wie stehst du jetzt zur Astrid?«, fragte er sogleich. »Ich weiß, dass sie nix von mir wollt'. Das behauptet sie jedenfalls. Sie hat mit mir geflirtet, mit mir getanzt, und sie ist mit mir zur Jankeralm aufgestiegen. Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass sie alles getan hat, um in mir die Hoffnung zu wecken, dass ich bei ihr Chancen hab'. Jetzt dank' ich dem Himmel, dass mir das Unwetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Ich weiß jetzt, an wessen Seite mein Platz ist. Daher werd' ich mich bei der Gisela entschuldigen und alles tun, um ihr Vertrauen zurückzugewinnen.«











