Südtirolismen

Erinnerungskulturen - Gegenwartsreflexionen - Zukunftsvisionen

Südtirolismen
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Verlag: Universitätsverlag Wagner in der Studienverlag Ges.m.b.H.
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 328 (Druckfassung)
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Südtirol - Modellfall oder Konfliktherd? Einzigartig oder ein durchaus typischer europäischer Kleinraum?

Ein Buch, das die Motivationen und Befindlichkeiten der Südtiroler Gesellschaft hinterfragt und für ein plurikulturelles Verständnis der Südtiroler Geschichte plädiert.

Dieses Buch reiht sich ein in die Bemühungen um ein regionales, sprachübergreifendes und plurikulturelles Verständnis von Entwicklungen und Tendenzen in Südtirol und lässt ganz unterschiedliche Meinungen zu Wort kommen. 23 Autoren aus dem Wissenschafts- und Kulturbereich nähern sich multiperspektivisch ihrem Thema, präsentieren ihre Sicht auf Südtirol zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie widmen sich den Bereichen Minderheitenrecht, Mythen und Erinnerungskulturen, betrachten Literaturen und Sprachkulturen, loten Räume und Identitätsmodelle zwischen Tradition und Moderne aus. Positive Entwicklungen, Gemeinsamkeiten werden dabei ebenso angesprochen wie Trennendes, Zerwürfnisse und Verletzlichkeiten.

Aus dem Inhalt:

Kapitel I: Das Minderheitenrecht

CHRISTOPH PAN

Einführung in die Minderheitenproblematik

BEATE SIBYLLE PFEIL

Die Südtiroler Leitbildfunktion für die Minderheitenpolitik in Europa

Kapitel II: Mythen und Erinnerungskulturen

WALTER HAGG

Auf der Zielgerade zum Paketabschluss: Erinnerungen an die Autonomieentwicklungen 1988-1992

HANS HEISS

Annus semper mirabilis: Das 200. Anniversar der Tiroler Erhebung

HANS KARL PETERLINI

Mit Freud' durch Südtirol. Psychoanalyse der Tiroler Freiheitskampfkultur mit Fokus auf die Südtirol-Anschläge der 1960er Jahre

GEORG GROTE

"Besessen und Vergessen". Historische Forschung und Geschichtsvermittlung in Südtirol

THOMAS OHNEWEIN

Die Südtiroler Landesmuseen: Ausdruck einer neuen Landesidentität

Kapitel III: Literaturen

JOHANN HOLZNER

Literatur statt Lokalpolitik. Über das allmähliche Verschwinden regionaler Streitthemen aus der Südtiroler Lit