François Attibert's Buch 'Vier Jahre in Cayenne' bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben im französischen Strafkolonialsystem des 19. Jahrhunderts. In diesem autobiografischen Werk beschreibt Attibert seine erlebten Qualen und Herausforderungen während seiner vierjährigen Haft in Cayenne. Der Autor nutzt einen nüchternen und sachlichen Schreibstil, um die brutale Realität des Gefängnislebens und die Grausamkeiten der Strafarbeit zu beschreiben. Das Buch wird häufig mit anderen Gefängnisautobiografien aus der Zeit verglichen und ist ein wichtiges Zeugnis für die damaligen Strafpraktiken in den französischen Kolonien. Attibert zeigt auch die menschliche Seite des Lebens hinter Gittern und reflektiert über Schuld, Reue und Hoffnung.