Erwin Willing: Wehe den Besiegten

Hamburg im Würgegriff fremder Mächte

Erwin Willing: Wehe den Besiegten
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Verlag: epubli
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 149 (Druckfassung)
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Keine deutsche Stadt hat während der napoleonischen Kriege so lange Fremdherrschaft erdulden und unter unsäglichen Grausamkeiten und Schikanen der französischen Besatzer leiden müssen wie Hamburg. Das neutrale Hamburg lag ungeschützt zuNapoleons Füßen, so dass er die Stadt am 19. November 1806 von seinen Truppen kampflos besetzen konnte. Kurz darauf zogen die Franzosen ab und machten den Weg frei für den russischen Streifzugführer Oberst Tet-tenborn mit seinen Kosaken. Als Tettenborn 75 Tage später abzog, drangen Truppen der Grand Armée din dieses Vakuum wieder ein und besetzten Hamburg. Die Küstenregion wurde dem Kaiserreich Frankreich einverleibt. Die Kontributionsforderungen der Besatzer überstiegen bei Weitem die finanziellen Möglichkeiten der Stadt und ihrer Bürger. Hamburg wurde "Außer dem Recht" erklärt. Diese Phase der Besetzung Hamburgs geht als Zeit der Schreckensherrschaft in die Geschichte ein. Nach der Entmachtung Napoleons zogen sich am 31. Mai 1814 die Franzosen aus Hamburg zurück. Sie hinter-ließen eine übel zugerichtete, verarmte Stadt. Von den ehemals 130.000 Einwohnern lebten hier nur noch 100.000. Hamburg trat 1815 nach dem Wiener Kongress dem Deutschen Bund bei.In diesem Buch kommen insbesondere Menschen, die die Not und das Elend der Dreizehneinhalb Jahre Fremd-herrschaft am eigenen Leib erlebt und erlitten haben, zu Wort.

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