Marietta Brem: Wer einmal lügt

Chefarzt Dr. Norden 1305 – Arztroman

Marietta Brem: Wer einmal lügt
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Verlag: Blattwerk Handel GmbH
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden!

So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche!

Nervös blickte Carola Plodek auf die Bahnhofsuhr, die über der Haustüre in der spartanisch eingerichteten Diele hing. Schon fast siebzehn Uhr und Aidan, ihr Lebensgefährte, war noch immer nicht zu Hause. In letzter Zeit kam er ohnehin immer später, was sonst gar nicht seine Art war. Fast konnte Carola die Nebenbuhlerin bereits riechen, die im Anmarsch war. So ein gut aussehender Mann, wie ihr eigener es war, blieb auch von anderen Frauen nicht unbemerkt. Zwei Jahre waren sie jetzt zusammen, und Aidan trug sie auf Händen. Er las ihr jeden Wunsch von den Augen ab, und sie genoss das Gefühl, ihn wie ein kleines Hündchen dirigieren zu können. Eine Heirat, wie er es sich wünschte, würde dieses Kribbeln im Bauch zerstören, davon war sie überzeugt. Sie war sich seiner Liebe sicher, doch er konnte sich bei ihr, bei Carola, nie ganz sicher sein. So blieben seine Gefühle immer frisch und aufregend. Carola wusste von Anfang an, dass sie so einen Mann nie mehr finden konnte. Nach all den Pleiten, die sie mit ihren vielen Bekanntschaften erlebt hatte, war er eine wohltuende Abwechslung. Einziger Wermutstropfen war damals seine Mutter. Sie mochte die neue Freundin ihres Sohnes nicht. Jemand aus ihrem großen Bekanntenkreis kannte vermutlich jemanden, der ihre Familie von früher kannte. Grit hatte so etwas irgendwann mal durchblicken lassen. Viel konnte sie nicht erfahren haben, doch das, was sie gehört hatte, reichte aus, um die Distanz zwischen beiden Frauen aufrecht zu erhalten. Doch da ihr Sohn sich unsterblich in seine neue Freundin verliebt hatte, schwieg sie. Das hatte sie Carola bei ihrem ersten gemeinsamen Einkaufsbummel bei einer Tasse Kaffee anvertraut. »Ich werde ein wachsames Auge auf dich haben, Carola«

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