Peter Axel Knipp, Natalie Caccese: Die Nachbarin

eine Liebesgeschichte die niemals endet

Peter Axel Knipp, Natalie Caccese: Die Nachbarin
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Verlag: neobooks
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 486 (Druckfassung)
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Um die Mittagszeit eines Spätsommertages in den frühen neunziger Jahren werden auf der Piazza einer Tessiner Stadt, ein junger Architekt, Marcello, und eine junge Süditalienerin, Francesca Colanni, in aller Öffentlichkeit inmitten der vollbesetzten Strassencafés erschossen.

Der Mörder, Il Caporale (der Korporal), eine dubiose Gestalt und langjähriger Freund Francescas, lässt sich widerstandslos festnehmen.

Francesca stirbt in den Armen eines Mannes, mit dem sie sich zu einem Drink verabredet hatte: Terry Bunk, ein australischer Elektronik-Ingenieur, dreissig Jahre älter als sie und ihr Wohnungsnachbar. Überraschend für ihn selbst wird Bunk von der 'Hinrichtung' verschont.

Er berichtet nicht nur von der dramatischen Szene auf der Piazza und ihren unmittelbaren Folgen, sondern erzählt rückblickend, wie es zu der Hinrichtung kommt.

Er erzählt die Geschichte von Francesca und Caporale, vom Scheitern ihrer Beziehung und von dem Jahr, in dem sein Weg die ihren kreuzt. Ein Jahr, das auch für ihn entscheidend ist.

Bunk, ein weit herumgekommener Elektronik-Spezialist, ist in Europa hängen geblieben. Ausgerechnet in der als krisenfest geltenden Schweiz, wo er noch spät geheiratet hat, wird er arbeitslos. Seine Frau bittet ihn um die Scheidung, in die er, mit genügend Lebensweisheit ausgestattet, einwilligt. Sie überlässt ihm ihre kleine Ferienwohnung in einer 'Residenza' am Luganer See.

Wieder auf sich gestellt, ein Zustand, der ihm nicht fremd ist, arbeitet er ohne grossen Ehrgeiz an einem Werkbuch über Elektronik-Know-how. Er geniesst die idyllische Landschaft und lässt sich treiben.

So geht er eine halbherzige Liaison mit einer vermögenden deutschen Geschäftsfrau Carlotta Hiller, ein. Sie residiert mit ihrem greisen Vater, einem ehemaligen Stabsoffizier Hitlers, und ihrem fragwürdigen Bruder Adolfo auf der anderen Seite des Sees in der italienischen Enklave Campione d'Italia, deren Telefonverzeichnis sich nach dem Krieg wie die Mitgliederliste einer deutschen Offiziersgesellschaft las.

Carlotta Hiller, eine leidenschaftliche Spielerin, sitzt allabendlich an den Roulette-Tischen des Casinos von Campione. Ihr Bruder Adolfo ist in zwielichtige Geschäfte und 'connections' verwickelt, die im Tessin, in der Grenzregion zwischen der Schweiz und Italien, zwischen dem starken Franken und der (seinerzeit) schwindsüchtigen Lira gang und gäbe waren. Einer seiner Zuträger ist Caporale, wodurch sich auch Carlotta Hiller und Francesca Colanni nicht unbekannt sind.

Bunk, vom anderen Ende der Welt, kommentiert dies jedoch nur beiläufig, mit australischer Gelassenheit und Distanz.

Fasziniert dagegen ist er von seiner Nachbarin, der jungen Apulierin Francesca, die in der Residenz – ungerechtfertigt – den Ruf eines Callgirls hat. Nicht ganz ungewollt wird er in ihr unglückseliges Verhältnis mit dem psychopathischen Caporale, der nicht unter einem Dach mit ihr lebt, hineingezogen..

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