Sina Holl: Der freche kleine Max

Mami 1891 – Familienroman

Sina Holl: Der freche kleine Max
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.

»Max, bitte, du stehst im Weg…«

Dieser Stoßseufzer errang sich seiner Mutter, die eine Kiste mit Büchern in die Stube schleppte.

Max trat einen Schritt zur Seite und damit genau auf die schweren Schuhe des Möbelträgers, der hinter sich das Sofa trug.

»Oh, Junge, reiß aus!« donnerte seine tiefe Stimme.

Max verzog sich in eine Ecke des Wohnzimmers, wo sich bereits einige Kisten stapelten.

»Nein, das Sofa kommt an diese Wand«, dirigierte die Mutter die beiden hünenhaften Möbelträger zur anderen Seite des Wohnzimmers. »Die Anbauwand kommt hier gegenüber. Bitte gehen Sie vorsichtig mit den Glasscheiben um.«

»Wir haben unseren Job gelernt«, knurrte einer der Männer.

Max hatte seine Spielzeugkiste unter dem Stapel der anderen Kartons entdeckt. Mit aller Kraft versuchte er, die darüberliegende Kiste wegzudrücken. Es polterte, als sie zu Boden fiel.

»Max, was machst du denn nur?« Die Mutter zog ärgerlich die Augenbrauen zusammen.

Betreten blickte Max auf den Karton. Es war der Karton mit den Gläsern. Doch dann verzogen sich seine Lippen trotzig. »Mir ist langweilig«, sagte er.

»Dann geh bitte hinaus in den Garten. Wenigstens solange die Träger noch die Möbel hereinbringen. Du kannst dann dein Zimmer selbst einrichten, wie du es gern hättest.« Sie lächelte jetzt versöhnlich.

Max senkte den Kopf und trottete hinaus zu der offenen Glastür auf die Terrasse. Von dort führten einige Stufen hinunter in den kleinen Garten. Er blickte sich um.

Es war das vierte Haus am Ende eines Reihenhausblockes, das er mit seiner Mutter bezog. Das heißt, wenn es nach Max gegangen wäre, wären sie niemals hierher gezogen, auch wenn das Haus recht

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