William Mark: Der große Leester

Wyatt Earp 260 – Western

William Mark: Der große Leester
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

Der große Regen, der in den Frühjahrsmonaten die Gebirgstäler Colorados häufig heimsucht, hatte sich auch auf das Tal des Colorado-Flusses gesenkt. Die Luft war verschleiert und grau. Der Himmel war wolkenverhangen, so weit man blicken konnte. Auf der Straße, die von Bowie nach Südwesten führte, ritten zwei Männer. Der Regen hatte ihre weiten Umhänge schon so durchnässt, dass sie glänzten. Von ihren Hüten fielen in gewissen Abständen immer wieder kleine Sturzbäche seitlich am Körper der Pferde vorbei. »Verfluchtes Sauwetter«, knirschte der eine, und der andere nickte stumm. Da, wo heute die kleine Stadt Austin steht, stand damals nur eine verlassene Pferdewechselstation, die sicherlich schon über ein Jahrzehnt nicht mehr gebraucht wurde. Sie war nicht in der Größe der üblichen Stationen errichtet worden, sondern bestand praktisch nur aus einem kleinen Schuppen, vier Yards lang, drei Yards breit, dessen vordere Wand schon eingefallen war und dessen Dach auch nur noch der Glaube hielt. Als die beiden die alte Station erreicht hatten, hielten sie ihre Pferde an und starrten mit wütenden Blicken auf die beiden Männer, die da mit ihren Pferden vor dem Regenguss Unterschlupf gesucht hatten. »Das fehlt uns noch, lass dir was einfallen, Bud.« Bud, der offensichtlich den Hauptteil des Gesprächs durch Nicken bestritt, bequemte sich jetzt zu einer Gegenrede: »Vielleicht machst du einen Vorschlag, Jerry.« Jerry Horker war ein lang aufgeschossener hagerer, knochiger, aber dennoch muskulöser Mensch Ende Zwanzig. Er hatte ein Gesicht, das so aussah, als wäre es von zwei gewaltigen Zangen in die Länge gezogen worden. Die Augen standen zu nah bei der Nasenwurzel, und der Mund klebte dicht unter dem Nasenende. Dafür war das starke Kinn wieder sehr weit nach unten gezogen. Er trug einen grauen regennassen Hut, graues Tuchzeug, ein gelbes Halstuch, und im Übrigen war nur der weite grauschwarze Wetterumhang zu sehen. Bud Chattaway besaß eine gedrungene, sehr kräftige Figur, und einen vierkantigen Schädel, der halslos auf seinem Rumpf zu sitzen schien. Er trug einen braunen Schlapphut, dessen Krempe traurig nach allen Seiten herunterhing, und im Übrigen war von seiner Kleidung nur ein hohes Stulpstiefelpaar zu sehen, da der Regenumhang alles verdeckte.

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