Loni Bergner: Du wirst einmal der Hofherr sein

Heimatkinder 45 – Heimatroman

Loni Bergner: Du wirst einmal der Hofherr sein
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Verlag: Blattwerk Handel GmbH
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben.

Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen.

In Grän herrschte Jubel, Trubel, Heiterkeit. Das diesjährige Schützenfest lockte wieder alles, was Beine hatte und gut zu Fuß war, hinaus auf die große Festwiese, wo ein riesiges Zelt aufgebaut war.

Eine flotte Bauernkapelle spielte zünftige Lieder und Ländler. Besonders am Abend wurde hier drinnen an den Tischen diskutiert, gescherzt und gelacht, während die Tanzlustigen sich fidel und frohgelaunt im Takte wiegten.

Das Schönste für die heimischen Vereine war freilich der große Umzug am frühen Sonntagnachmittag, zu dem auch viele Schaulustige aus der Stadt kamen.

Die Dirndln holten ihre feinsten Festtagskleider hervor, und die Burschen zogen ihre allerbesten Krachledernen an, stülpten sich verwegen den Filzhut mit dem Gamsbart auf den Kopf und zogen los, um sich drunten an einer vereinbarten Stelle zu treffen und dort den Festzug zu formieren.

»Na, was ist denn mit dir?« Der Einödbauer Anton Radlhofer sah seine einzige Tochter Christel verwundert an. »Willst net auch hinunter? Wird doch eh Zeit für dich, wenn du den Festumzug mitmachen willst.«

»Ich will aber net, weil's mir zu warm dazu ist.«

»Was sind denn das für neumoderne Ansichten«, wetterte der leicht aufbrausende Bauer los. »Bislang bist doch immer mitgegangen. Der Hubert Dammrieder hat dich doch auch dazu aufgefordert. Wirst in den Reihen mitschreiten, wo die Paare sich formieren.«

»Eben deshalb. Ich mag net mit dem Hubert Dammrieder gehen. Er könnt sich ja weiß Gott sonst was drauf einbilden, dass ich an seiner Seite bin.«

»Soll er auch.« Der Bauer nahm die Pfeife aus dem Mund und klopfte sie aus. Er wollte ohnehin sofort aufbrechen, sobald seine Frau

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