Isabell Rohde: Glaubst du mir jetzt, Franziska?

Fürstenkrone 294 – Adelsroman

Isabell Rohde: Glaubst du mir jetzt, Franziska?
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.

Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.

"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

»Die Bürger von Drostland«, dachte Freiherr von Ulzen, als er die Straße zum Königspalast hinauffuhr, »könnten wirklich zufrieden sein. Staat, Bildungs- und Verkehrswesen sind vorbildlich, und König Ansgar und Königin Luise dienen ihren Untertanen mit Herz und Verstand. Aber nein! Die Drostländer sind ein freches Völkchen! Sie machen sich über die Eskapaden des Kronprinzen lustig und ziehen damit ihr eigenes Land in den Schmutz!« Das Schloß, das mitten in der Hauptstadt auf einem von Gärten umgebenen Hügel lag, war aus Sandstein gebaut. Und weil die Fassade alle zwei Jahrzehnte restauriert werden mußte, verbarg sich das Gebäude jetzt hinter einer Schutzhülle. Gab das den Drostländern das Recht, diese Hülle mit einem Schleier zu vergleichen, hinter dem sich die königliche Familie aus Scham über die ständigen Liebschaften des Kronprinzen versteckte?! Wie auch immer, es war schrecklich! Waren der König und die Königin nicht leidgeprüft genug, weil ihr schon dreißigjähriger Sohn immer noch keine standesgemäße Frau erwählt hatte und sich lieber seiner Vorliebe für schrille Schönheiten hingab? Freiherr von Ulzen mußte durch einige Kontrollinstanzen, aber danach eilte er mit lang ausholenden Schritte durch die Gänge, um ja rechtzeitig zur Audienz bei Königin Luise zu erscheinen. Ein Lakai öffnete ihm die Tür zu einem der privaten Salons der Hoheiten, und schon verbeugte er sich vor Königin Luise. Sie war eine schlanke hochgewachsene Dame und empfing ihn in lässiger Hose und mit einem zierlichen Zigarillo in der Hand. Das ergraute Haar war leicht gelockt, das Gesicht dezent geschminkt. Sie war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die ihr Schicksal, dem König und dem Volk zum allgemeinen Leidwesen nur ein einziges Kind geboren zu haben, seit Jahren klaglos und mit erhobenem Kopf zu ertragen schien. »Nun, Freiherr«, begann sie mit ihrer sanften, etwas tiefen Stimme. »Was ist schon wieder los?« Als Pressereferent des königlichen Hofes bemühte sich der Freiherr, seine Position schon immer mit Klugheit und Würde zu erfüllen.

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