William Mark: Kerben im Zügelholm

Wyatt Earp 285 – Western

William Mark: Kerben im Zügelholm
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

Sil Nakya lag in der nordöstlichen Ecke des Pima Countys an den flachen Hängen der Santa Rosa Mounts, inmitten des großen Sandes von Arizona. Vereinzelte Turmkakteen und rote Sandsteinpyramiden, die der Wind der Jahrtausende zu skurrilen Formen verschliffen hatte, die Quijotoa Mounts und die Silberberge des unsterblichen Apachenhäuptlings Cochise bildeten die Umgebung. Eine winzige Kistenholzstadt, siebzehn Häuser, ein paar Scheunen, zwei Schenken und ein Post Office, das war das Sil Nakya von 1882. Ein eigenes Sheriffs Office gab es damals noch nicht. Hanc Baldwyn, der den Stern von Sil Nakya trug, war zugleich Postmaster und obendrein noch Black-smith. Um es genauer zu sagen: Schmied war er vor allen Dingen; die beiden anderen Jobs hatte er gewissermaßen nur ehrenamtlich übernommen. Sie brachten ihm so gut wie gar nichts ein. Im Gegenteil: Er hatte seine Wohnstube zur Hälfte als Post Office eingerichtet, und zur anderen Hälfte diente sie ihm als Sheriffs Bureau. Obgleich Sil Nakya eine sehr kleine Stadt war, brachten ihm die Ämter doch eine ganze Menge Arbeit ein. Aber Baldwyn verrichtete sie mit großer Beharrlichkeit und solchem Eifer, als würde er tatsächlich dafür bezahlt. Es gab sogar Leute in der Stadt, die ihn um diesen Posten beneideten. Ein Unsinn, denn wenn man jene Menschen ernsthaft vor die Frage gestellt hätte, ob sie denn die Jobs übernehmen wollten, hätten sie sich höchstwahrscheinlich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Für den Postmaster-Job gab es immer vielerlei Schreibereien zu erledigen, und der Stern gar verlangte den Umgang mit dem Colt und brachte immer Gefahr mit sich. Das alles wußte man in Sil Nakya, dennoch waren die Neider da. Baldwyn machte sich allerdings nichts aus ihnen. Er war ein rauher, kerniger Mann von neunundfünfzig Jahren, hatte sein ganzes Leben hart für sich und seine Familien arbeiten müssen und im Grunde wußte jeder in der Stadt, daß er alle seine Posten besser versah, als es sonst irgend jemand in Sil Nakya hätte tun können und wollen. Vor sieben Jahren waren die Piebers hier gewesen, mehrere Banditen, die wie die Wilden in der Stadt gehaust hatten. Baldwyn hatte sich ihnen furchtlos entgegengestellt, war aber von ihnen überfallen und in den Raum gesperrt worden, der in der kleinen Stadt das Jail darstellen sollte: Im Dachgeschoß der City Hall. Vor fünf Jahren hatten betrunkene Kreolen die Stadt heimgesucht, zwei Scheunen niedergebrannt und damit die Stadt in die allergrößte Gefahr gebracht, denn das pulvertrockene Holz der Häuser hätte gebrannt wie Zunder. Baldwyn hatte die Tramps nacheinander festgesetzt.

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