Silva Werneburg: Ich weiß es, du bist meine Tochter

Mami 2021 – Familienroman

Silva Werneburg: Ich weiß es, du bist meine Tochter
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.

Es war ein aufregender Tag im Kinderheim Heideinsel. Heute sollte sich entscheiden, wer die Sommerferien auf einem Reiterhof verbringen durfte. In Frage kamen dafür nur die Kinder im Alter von zehn bis fünfzehn Jahren, weil sie sich am besten für Ferien dieser Art eigneten. In jedem Jahr wurden einige Kinder in einen ganz besonderen Urlaub geschickt. Aus finanziellen Gründen konnten leider nicht alle Bewohner der Heideinsel daran teilnehmen. In diesem Sommer sollten drei Kinder sechs Wochen lang auf dem Reiterhof Erik-son in der Nähe der dänischen Grenze bleiben dürfen. Wie immer sollte das Los entscheiden, damit es gerecht zuging und alle dieselben Chancen hatten. Jedes Kind schrieb seinen Namen auf einen vorbereiteten Zettel, faltete ihn zusammen und legte ihn in einen großen Korb. »Wahrscheinlich gewinnt Carsten wieder«, mutmaßte Tim, ein dreizehn Jahre alter Junge mit dunkelblondem welligem Haar. »Er hat jedesmal Glück. Vor zwei Jahren ist er zum Surfen an die Ostsee gefahren. Auch im letzten Jahr wurde sein Namenszettel gezogen, und er durfte Urlaub in einer Segelschule machen. In diesem Jahr sind es wieder drei Kinder, die wegfahren werden. Carsten ist bestimmt dabei.« »Das kannst du doch nicht wissen«, erwiderte die zwölf Jahre alte Cornelia, die von allen nur Conny genannt wurde. »Es ist Zufall, daß Carstens Zettel zweimal hintereinander gezogen wurde. Warten wir einfach ab. In ein paar Minuten wissen wir, wer auf den Reiterhof fahren darf.«