Birke-May Bergen: Meine süße kleine Fee

Mami Bestseller 63 – Familienroman

Birke-May Bergen: Meine süße kleine Fee
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten.

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Gisa Roers Schritte wirkten müde und schwer, als sie an diesem späten Nachmittag ins Studentenwohnheim zurückkehrte. Wie um denen zu entgehen, die fröhlicher waren als sie, wählte sie den Weg über die Treppe ins erste Obergeschoß. Mit gesenktem Kopf ging sie dort weiter, schloß eine der vielen schmalen Türen auf und betrat das Zimmer, das sie mit ihrer Kommilitonin Hanne Joost teilte. Sekundenlang lehnte sich Gisa gegen die Tür, die sie hinter sich ins Schloß gezogen hatte. Tief holte sie Atem, um der Tränen Herr zu werden, die sich in ihre graublauen Augen drängten. Dann stieß sie sich jäh von der Tür ab und ließ sich, ohne den leichten Anorak auszuziehen, auf die Liege sinken. Sie verschränkte die Arme unter dem Kopf und starrte an die Zimmerdecke, die der nahe Abend schon mit Schatten füllte. »Nanu, du bist hier – und hockst im Dunkeln, Gisa! Geht es dir nicht gut? Hast du wieder einmal Streit mit Manfred gehabt?« Gisa Roer stand auf, als Hanne die Deckenbeleuchtung einschaltete. »Ich fühle mich nicht krank. Und mit Manfred gibt es höchstens heftige Diskussionen, aber keinen Streit, Hanne.« »Na, dann ist ja alles klar«, erwiderte die braunhaarige Kommilitonin in burschikosem Ton, klopfte Gisa auf die Schulter und fuhr erschrocken zurück, als sie Tränen über Gisas Wangen rollen sah. »Du hast Bescheid?« erkundigte sie sich leise. Gisa nickte. Ratlos glitt ihr Blick durch dieses Zimmer, das sie mit so vielen Hoffnungen und Ängsten bezogen hatte und das sie nun verlassen würde, ohne Hoffnung, ohne Aussicht auf das, was sie nach diesem Studium angestrebt hatte. »Aber – aber bei den anderen hat es doch geklappt, Gisa«

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