Ralf Hagedorn: Moritz Albrecht Franz Friedrich Fedor von Bock

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Verlag: | epubli |
Erschienen: | |
Sprache: | Deutsch |
Seiten: | 22 (Druckfassung) |
Format: | EPUB
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Moritz Albrecht Franz Friedrich Fedor von Bock, geboren am 3. Dezember 1880 in Küstrin und verstorben am 4. Mai 1945 in Oldenburg in Holstein, war ein deutscher Heeresoffizier, der 1940 zum Generalfeldmarschall aufstieg. Als Sohn des preußischen Generalmajors Moritz von Bock und Olga von Falkenhayn begann Fedor von Bocks militärische Laufbahn 1898 als Fähnrich in der Preußischen Armee.
Im Ersten Weltkrieg diente er an der West- und Ostfront, wechselte durch verschiedene Generalstäbe und nahm unter anderem an der Schlacht von Gorlice-Tarnow sowie an der Abwehr der Brussilow-Offensive teil. Für seine Verdienste in der Frühjahrsoffensive wurde er 1918 mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet.
Während der Weimarer Republik war er als Chef des Stabes der 3. Division in Berlin tätig und kommandierte die republikfeindliche Schwarze Reichswehr, verweigerte jedoch die Teilnahme am Kapp-Putsch. Er setzte seine Karriere fort und wurde 1931 zum Generalleutnant befördert.
In der Zeit des Nationalsozialismus verhielt sich von Bock zunächst neutral gegenüber dem NS-Regime. Er wurde Oberbefehlshaber des Gruppenkommandos 3 in Dresden und marschierte 1938 beim Anschluss Österreichs an der Spitze der 8. Armee in Österreich ein, wofür er zum Generaloberst befördert wurde. Ab 1939 war er Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nord.
Im Zweiten Weltkrieg spielte er eine zentrale Rolle bei wichtigen Operationen: Überfall auf Polen (1939): Als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nord eroberte er den polnischen Korridor und Danzig und stieß Richtung Warschau vor. Seine Truppen zerschlugen innerhalb von neun Tagen die polnischen Armee-Pommerellen. Er wurde am 30. September mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.