Karina Kaiser: Ronny wirds schon richten
Mami 2151 – Familienroman
| Produkttyp: | eBook-Download |
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| Verlag: | Blattwerk Handel GmbH |
| Erschienen: | |
| Sprache: | Deutsch |
| Seiten: | 100 (Druckfassung) |
| Format: | EPUB
Info▼
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| Download: | 182 kB |
Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.
Die Firma von Anton Holzer – eine Bad und Heizung GmbH – hatte ihren Platz im Gewerbegebiet am Rande einer norddeutschen Großstadt. Ein solides, wenn auch nicht allzu großes Bürogebäude, mit einem Parkplatz davor dokumentierte einen gewissen Wohlstand und tatsächlich brauchte der Firmenchef über die Auftragslage nicht zu klagen. Auch die Angestellten waren zufrieden, angefangen vom ersten Meister bis zur Putzfrau. Man hatte seine Arbeit und damit sein Auskommen, und es fand sich sogar manchmal Zeit für ein Schwätzchen. Die Männer saßen dabei in ihrem Bauwagen und aßen ihre Pausenbrote, die Frauen nutzten ruhige Stunden im Büro. Aber alles in allem kam es doch eher selten vor, dass man über seine privaten Dinge sprach. Meist wusste man nicht, was man zuerst machen sollte, und die Monteure hetzten von einer Baustelle zur anderen. Die Sekretärin und die Buchhalterin hatten noch einen relativ ruhigen Posten, und sie waren es auch, die das ›Haus hüteten‹ und den Telefondienst versahen, so wie an diesem herrlichen Morgen im Vorfrühling auch. »Ich habe Kaffee gekocht«, rief Martina Riedel eben ihrer Kollegin, der Buchhalterin Sybille Blum, zu. »Ich komme gleich«, tönte es vom Nebenzimmer zurück. Die ›Mutter des Geschäftes‹, wie die rundliche Martina von allen gern genannt wurde, stellte daraufhin Tassen und Frühstücksteller auf einen kleinen Tisch und goss Kaffee ein, heute jedoch nur für zwei Personen. Die übrigen Mitarbeiter waren unterwegs, die Kalkulatorin auf einer künftigen Baustelle, Anton Holzer traf sich mit einem Geschäfts-partner, während die Meister und Monteure die jeweiligen Aufträge abarbeiteten. »Ist auch mal schön, wenn sie alle ausgeflogen sind«, stellte die Sekretärin lachend fest, als Sybille sich zu ihr gesetzt hatte. Sie biss in ihr Wurstbrötchen und betrachtete die Buchhalterin mit einem Anflug von Besorgnis. »Du siehst blass aus, Billie. Schläfst du schlecht, oder bürdet dir der Alte soviel Arbeit auf?« »Nicht mehr als sonst.











