Albert Marcus Kluge: Über den »Unterschied« in der Dreiteilung

Albert Marcus Kluge: Über den »Unterschied« in der Dreiteilung
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Verlag: epubli
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 40 (Druckfassung)
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Ein Zentralbegriff in der Gesamttheorie zur Dreiteilungshypothese ist der »Unterschied«. Die drei Teile einer Dreiteilung unterscheiden sich hypothesengemäß allseitig voneinander wie durcheinander, wobei jedes Teil den »Unterschied« für die jeweils anderen beiden Teile als damit und darin Unterschiedene bildet. Formal wurde dieser »Unterschied« in einer Dreiteilung dafür eindeutig definiert als dasjenige Erfahrbare, welches in dessen Erfahrbarkeit dieses selbst sowie die anderen beiden Erfahrbaren überhaupt erst zu ebenso solchen Erfahrbaren macht und ohne welches diese drei allesamt keine Erfahrbaren sind. Auf Basis der untersuchungsanfänglichen Gleichsetzung von Erfahrenem und Verschiedenem beziehungsweise Unterschiedenem, in der Grunderfahrung der Welt als Vielheit von Verschiedenem, lässt sich schlussfolgernd der »Unterschied« so verstehen als eine (gewissermaßen) allgemeine ontologische Eigenschaft, die jedem erfahrbar Verschiedenen zukommt (mithin jedem Seienden - gemäß Existenzpostulat), wodurch alles erfahrbar Unterschiedene ebenso erfahrbar Unterscheidendes, also ebenso erfahrbarer Unterschied ist! Für die praktische Bestimmung von Unterschieden ergibt sich daraus, dass wir mit einer hypothesengemäßen Dreiteilung immer auch schon alle drei innewohnenden Unterschiede gefunden haben, sowie dass wir mit jedem Unterschiedenen genau darin auch immer schon einen Unterschied gefunden haben, den wir allerdings gegebenenfalls noch einer entsprechenden Dreiteilung korrekt zuzuordnen haben.