Es trifft dich wie ein Blitz aus heiterem Himmel oder bahnt sich langsam, aber unaufhaltsam an – der Moment, in dem dein Partner dir sagt: "Ich will nicht mehr." Plötzlich steht die Welt still. Alles, was bis eben noch vertraut war, löst sich in Unsicherheit auf. Das gemeinsame Leben, die Pläne, die Hoffnungen – es scheint, als würde alles in sich zusammenbrechen. In einer solchen Situation ist es vollkommen normal, dass du dich überwältigt fühlst. Der Boden unter deinen Füßen wankt, und es bleibt die schmerzhafte Frage: "Warum?"

Eine Trennung bedeutet nicht nur den Verlust einer geliebten Person, sondern auch den Verlust eines Lebensentwurfs. Es ist, als müsstest du ein Puzzle neu zusammensetzen, dessen Bild dir plötzlich unbekannt ist. Die Gefühle, die dabei hochkommen, sind oft widersprüchlich: Wut und Trauer, Scham und Hilflosigkeit, Sehnsucht und das Bedürfnis nach Abstand. Vielleicht fragst du dich, ob du etwas hättest anders machen können, oder du grübelst über das Verhalten deines Partners nach. Diese Gedanken sind ganz natürlich, aber sie können dich auch in eine Spirale aus Selbstzweifeln ziehen.