William Mark: Wolfsruf

Wyatt Earp 282 – Western

William Mark: Wolfsruf
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Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

in den Wintermonaten, wenn das Leben in den Cowtowns stiller wurde, sattelte der Marshal Earp sein Pferd und verließ Dodge City, um irgendwo in der Ferne Dollars zu machen. So hatte er in Dakota als Gunman für die Wells-Fargo-transport-Gesellschaft gearbeitet, war Boß in einem Digger-Camp in den Black-Hills, hatte in Montana Büffel gejagt, war in Texas Vormann auf einer großen Ranch, hatte in Nebraska und anderen Staaten mit den Landvermessern im Auftrag der Regierung Schutzgebiete für die Indianer vermessen und war mehrmals in den Felsenbergen Colorados Lagerboß in einem Holzfällercamp gewesen. Im Winter 77/78 zog es ihn wieder hinauf in die Wildnis der Berge, oben auf das waldreiche White River Plateau zwischen den einsamen Bergstädten Pyramid und Yampa. Hier hatte er vor Jahren schon einmal für die Harris Company ein Holzfällerlager geleitet.. Er wußte nicht, ob die Gesellschaft auch in diesem Winter einen Job für ihn frei hatte, als er durch die zerklüfteten Bergtäler nach Yampa hinauf ritt. Doch die Harris Company hatte den großartigen Camp-Boß noch nicht vergessen und den Job für ihn frei. Aber wenn Wyatt Earp gewußt hätte, was ihn in diesem Winter hier oben in den Bergen erwartete, hätte er jetzt sicher seinen Falben herumgenommen und wäre irgendwo anders hingeritten. Chet Nugent reckte seinen sehnigen Hals, legte die Hände trichterförmig um den Mund und stieß einen kehligen, heiseren Schrei aus, den vielleicht nur ein Indianerruf von einem echten Wolfsruf hätte unterscheiden können. Chet war ein hochgewachsener Mann mit breiten Schultern und schmalen Hüften. Der sandfarbene Hut saß ihm tief in der Stirn und warf jetzt einen harten Schatten auf sein wettergebräuntes, kantiges Gesicht. Die eindringlichen, seltsam grünschimmernden Augen hatten einen schillernden Raubtierblick. Weit schob sich das in der Mitte durch eine große Narbe geteilte Kinn nach vorn. Chet war ein Texaner, wie er im Buche stand. Die mit bunter Stepparbeit besetzten Stiefel und die gewaltigen Sternsporenräder unterstrichen diesen Eindruck noch. Jetzt stützte er beide Hände auf das Sattelhorn und lauschte angestrengt mit gesenktem Kopf in die Felsschlucht hinein. Da kam unten aus der Tiefe der Wolfsruf zurück. Chet nahm die Zügel auf und lenkte seinen Rappen talwärts. Nach Minuten erblickte er hinter einem Felsvorsprung einen Reiter, der ihm entgegenkam. Chet hielt an und wartete auf den Mann. Es war ein kleiner, vertrockneter Bursche mit gelbem, runzeligem Gesicht, Luchsaugen und einer langen, spitzen Nase, die über die Oberlippe hinausragte und sich dem hochgeschobenen Kinn zu nähern schien.

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