Günter Dönges: Lady in Red
Der exzellente Butler Parker 138 – Kriminalroman

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Verlag: | Blattwerk Handel GmbH |
Erschienen: | |
Sprache: | Deutsch |
Seiten: | 100 (Druckfassung) |
Format: | EPUB
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Download: | 241 kB |
Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Parkers Gesicht nahm einen indignierten Ausdruck an, als er das Vorzimmer betrat, um sich bei Walter H. Pimrock anmelden zu lassen. Was sich seinen erstaunten Augen bot, war schließlich mehr als peinlich und gehörte nicht in das Büro eines hohen FBI-Beamten.
Auf dem halbhohen, stählernen Aktenschrank saß nämlich eine recht ansehnliche junge Frau, die nur noch mit einem kurzen Slip und BH bekleidet war.
Sie sah den Butler und stieß einen lauten Jauchzer aus. Sie zwinkerte ihm eindeutig zu und machte sich daran, ihren BH zu lösen, wovon Parker kein Wort gesagt hatte.
»Hallo, Alterchen!« rief sie ihm zu und streckte ihre nackten Arme nach ihm aus, »wie sieht's denn mit uns beiden aus?« »Ich mochte nicht versäumen, erst mal einen guten Morgen zu wünschen«, gab der Butler kühl zurück, »würden Sie die Güte haben, mich bei Mister Pimrock anzumelden?«
»Nö …«, sagte die junge Frau, die offensichtlich Pimrocks Sekretärin war, »jetzt machen wir erst mal ein richtiges Faß auf, alter Junge.«
Sie war mit Sicherheit volltrunken, wie Parker konstatierte. Sie ließ sich vom Aktenschrank herunterrutschen und kam mit ausgebreiteten Armen auf ihn zu.
Parker leitete diskret ein Umgehungsmanöver ein, um ihren Armen zu entkommen, doch er kam nicht weit. Sie war schneller und listiger, als er sie eingeschätzt hatte. Sie fing ihn ab und schmatzte ihm einige äußerst feuchte Küsse ins Gesicht.
Dann ließ sie ihn frei, sorgte für ein Gefühl der Hochstimmung und breitete weit die Arme aus. Sie wirbelte um ihre Längsachse und summte dazu ein Lied. Während sie sich zusätzlich in Stimmung brachte, begann sie mit dem Rest ihres Striptease.