Günter Dönges: Tarzan Brothers
Der exzellente Butler Parker 141 – Kriminalroman
| Produkttyp: | eBook-Download |
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| Verlag: | Blattwerk Handel GmbH |
| Erschienen: | |
| Sprache: | Deutsch |
| Seiten: | 100 (Druckfassung) |
| Format: | EPUB
Info▼
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| Download: | 248 kB |
Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
»Parker, Sie sehen einfach unmöglich aus«, sagte Anwalt Mike Rander und schüttelte in komischer Verzweiflung den Kopf, »wir befinden uns schließlich in Afrika und nicht am Picadilly Circus in London.«
»Dieser Tatsache, Sir, bin ich mir voll und ganz bewußt«, gab der Butler gemessen zurück. Er rückte sich seine schwarze Melone zurecht und legte sich den Bambusgriff seines altväterlich gebundenen Regenschirms korrekt über den linken Unterarm. Würdevoll wie ein orientalischer Herrscher schritt er dann über die Gangway des Jets hinunter auf die Betonpiste des Flugplatzes, um dort auf seinen jungen Herrn und dessen Sekretärin, Sue Weston, zu warten, die jetzt ebenfalls aus dem Jet stiegen und nach unten kamen.
Parker mißbilligte seinerseits die Kleidung seines Herrn, der sich im modernen Safari-Look präsentierte. Parker hielt diesen Anzug für nicht angemessen. Seiner bescheidenen Auffassung nach hatte ein Anwalt sich in allen Lebenslagen stets feierlich-korrekt zu kleiden.
An Sue Weston hingegen hatte Parker nichts auszusetzen. Sie erfreute wieder mal seine Augen und erwärmte sein Herz. Sue – langbeinig, gertenschlank und von pikant-exotischer Schönheit – trug Hot pants, über die sie einen leichten Mantel geworfen hatte.
Die Sonne stand bereits tief. Bis zum Einbruch der Dunkelheit konnte es nicht mehr lange dauern.
»Wenn Sie erlauben, Sir, werde ich mich jetzt um das Gepäck kümmern«, wandte Parker sich an Mike Rander.
»Und ich werde Ausschau nach Mister Maudling halten«, erwiderte der Anwalt, »er wollte uns am Flugplatz abholen.«
Zusammen mit den übrigen Touristen gingen sie hinüber zum nahen Flugplatzgebäude, wo sie sich trennten. Parker passierte auf dem Weg zum Zoll einen Afrikaner, der europäische Kleidung trug.











