Metaphern des Literarischen
Mittelalter und Frühe Neuzeit

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Verlag: | Königshausen & Neumann |
Erschienen: | |
Sprache: | Deutsch |
Seiten: | 230 (Druckfassung) |
Format: | |
Download: | 3,1 MB |
Literarische Selbstbeschreibungen in metaphorischer Form wurden für die Zeit vor der Moderne bisher nur ausschnitthaft erforscht und besitzen doch gerade für sie, die keine eigenständige Literaturtheorie kennt, eine besondere Bedeutung. Der vorliegende Band fragt nach der spezifischen Evidenz metapherngeleiteter Literaturreflexion. Was leisten poetologische Metaphern? Wie werden in und mit ihnen diskursive Grenzen des Literarischen gezogen und überschritten? Wie lassen sie sich differenziert beschreiben? Die einzelnen Beiträge verfolgen, wie der pointierte Einsatz von Metaphorik zur Möglichkeit wird, ebenso die Grenze zwischen dem Göttlichen und seiner Literarisierung wie die Beziehung zwischen Welt und Wort auszuloten. Im Blick auf Spannungen von Bild und Begriff, Konkretion, Realisation und Abstraktion, metaphorischer Implikation und theoretischer Explikation kommt es zu ergiebigen Probebohrungen auf dem Weg zu einer Historischen Metaphorologie des Literarischen.